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Guenther v. Salza {~DAGGER~} 1322; roh in der Zeichnung und sehr beschaedigt.
*Augustiner-K*. gegr. 1280, war ein sehr gestrecktes einfaches Rechteck;
abgebrochen. Vom Kreuzgang sind Bruchstuecke erhalten.
*Rathaus* 1742. -- *Marktbrunnen* 1582. -- Zahlreiche Reste der
*Stadtbefestigung*.
_LANGENSELBOLD._ RB Cassel Kr. Hanau.
*Dorf-K.* des 18. Jh., Rundbau mit 4 Vorbauten.
*Schloss* des 18. Jh. auf den Grundmauern des ehem. Klosters. Im Garten
_Grabstein_ eines Abtes aus 15. Jh.
_LANGENSTEIN._ RB Cassel Kr. Kirchhain.
*Dorf-K.* Spgot. flachged. Sch. ohne Streben. Der polyg. Chor hat Netzgwb.
mit doppeltem Rippensystem, das untere frei schwebend.
_LANGEWIESEN._ Schwarzburg-Sondersh. LA Gehren.
*Stadt-K.* 1675.
_LANGHEIM._ OFranken BA Lichtenfels.
*Cistercienser-Klst.,* gegr. 1132, verwuestet 1525, Neubau des
Konventshauses 1657-80, Abtshaus 1700 ff., Erweiterung des Konventshauses
1730 ff., Brand 1802, Saekularisierung 1803, darauf Abtragung der Ruinen.
Erhalten hat sich: eine Kap. vor dem Klostertor und ein Fluegel des
Konventsbaues (jetzt Brauerei). Die erstere frgot. 13. Jh., 1sch. mit 6
Kreuzgwbb., deren Kaempfer bis zur Fensterbank hinabreichen (ungefaehr wie
im Refektorium zu Heilsbronn), der Schluss 5rippig ueber 1/2kreisfoermigem
Gr. Die K. zeigt sich auf Abb. als sehr langgestreckte, platt geschlossene
Anlage; Stilformen nicht erkennbar. Die Klosterbauten wetteiferten in
Groesse und Opulenz mit denen von Ebrach. Der erhaltene Fluegel traegt am
Giebel die Zahl 1792, die Formen zweifellos um oder vor M. 18. Jh.;
wahrscheinlich von _Balth. Neumann_; Plaene desselben fuer Langheim in der
Sammlung Eckart in Wuerzburg.
_LANGHENNERSDORF._ K. Sachsen AH Freiberg.
*Dorf-K.* 1530 got. mit einigen Resten aus 13. Jh. in der angebauten
Wendelin-Kap. Turm im W querrck., Satteldach. Glasgemaelde.
_LANGULA._ Pr. Sachsen Kr. Muehlhausen.
*Dorf-K.* modern, reich geschmueckter spgot. _Taufstein_.
_LAUB._ UFranken BA Gerolzhofen.
*Dorf-K.* Bedeutende ueberlebensgrosse _Sandsteinmadonna_, stilistisch der
Madonna im Wuerzburger Dom nahe verwandt; durch das Stifterwappen auf der
Konsole datierbar auf ca. 1320.
_LAUCHA._ Pr. Sachsen Kr. Querfurt.
*Stadt-K.* 1479-96. Grosser einheitlicher Bau, flachgedeckter Saal, aber
vielleicht ursp. auf Gwbb. angelegt; gute Quadermauern und ringsum
Strebepfll. WTurm ueber nach S und W offener Halle.
*Rathaus.* Renss., wohl juenger als die Wappentafe
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