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Westfalen_, origineller Gr. mit 2 aus dem 8 Eck gebildeten Apsiden am rck.
Schiff.
*Rathaus* stattlich spgot. seit 1479.
*Kornhaus* 1520-24 von Meister _Jakob von Schweinfurt_. -- Haus gegenueber
dem SEingang des Doms 1526; wohl von _demselben_; letztes Kaempfen der Got.
gegen die Renss. -- Auch in der Stadt einige alte Haeuser zu beachten, z. B.
das Hirschhaus mit gutem Renss.Portal.
_MELKENDORF._ OFranken BA Kulmbach.
*Pfarr-K.* Got. Hausteinbau E. 16. Jh. Chor im OTurm. Stukkierte
Flachdecke um 1730. Aussen am Eingang zur Sakristei 2 sprom. Saeulenkaptt.
eingemauert.
_MELKERS._ Sachsen-Meiningen Kr. Meiningen.
*Dorf-K.* 1687. In allen Teilen Fachwerk. Ueber der Front niedriger Aufbau
als Ersatz des Turmes. Ausstattung aus der Erbauungszeit.
_MELLINGEN._ Sachsen-Weimar VB Weimar.
Grosse *Dorf-K*. 1669. Stattlicher Kanzelbau 1. H. 18. Jh. -- Hoelzernes
_Brunnenhaus_ 1667. -- _Dorflinde_ mit Steintisch.
_MELLNAU._ RB Cassel Kr. Marburg.
*Burgruine,* erbaut um 1250; aus dieser Zeit der hohe Rundturm.
_MELLRICHSTADT._ UFranken BAmtsstadt
*Pfarr-K.* Der allein interessante Teil ist der oestl.; frgot. mit rom.
Nachklaengen. Nach 1250. Ein rck. geschlossener Chor wird flankiert von 2
maechtigen Tuermen (nur der noerdl. ausgebaut). Ihr Erdgeschoss bildet
Nebenchoere, die sich sowohl gegen den Hauptchor als gegen die Ssch. in
einer spitzbogigen Arkade oeffnen. Leibung ungegliedert. Kaempfer mit rom.
Profil. Rippenkreuzgwb. mit Laubwerkkonsolen in den Ostecken. Die zwei
Kreuzgwbb., das erste zwischen den beiden Tuermen rck., das andere
quadratisch, hatten frueher wohl auch Rippengwbb., wofuer die in der SWEcke
des Chores erhaltene Konsole spricht. Der rom. Kaempfer deutet auf einen
ehemaligen breiten Trennungsgurt hin. Das Aeussere zeigt sich als massiger
Quaderbau mit spaerlichen Zierformen. Jede der drei freiliegenden
Chorseiten hat 2 hohe Fenster (mit spaeterem Masswerk), in der Mitte und an
den Ecken Strebepfll. Giebelabschluss und Rundseiten mit Spitzbogenfries.
Turm zu 6 Geschossen mit Ecklisenen und Trennung durch einfache Gesimse.
In den obersten 2 Geschossen gekuppelte, rundbogige Schalloeffnungen.
Deckung mit welscher Haube. Das Lhs. ist ein nuechterner Bau der Juliuszeit
in 3 flachgedeckten, gleichhohen Schiffen, nach einem Brande 1712 bar.
veraendert. -- _Sakramentshaeuschen_ feine, originelle Arbeit aus A. 15. Jh.
-- _Grabplatte_ eines Herrn von der Ker {~DAGGER~} 1387.
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