von den
Qsch.Apsiden die im N unten kleeblattfoermig (mit got. vergroesserten
Fenstern), oben 1/2kr., die juengere im S einheitlich frgot., im Gr. 5/8.
Die Gwbb. saemtlich nach einem der mehreren Braende des 14. oder 15. Jh.
erneuert. Der Chor unterhalb der Fenster gepaarte Blendnischen, die Kaptt.
der Saeulchen erneuert (frgot. Knospen). Das Lhs. hat mehrere Veraenderungen
durchgemacht, besonders auch in der letzten Rest.; wie weit ursp. die
Nonnenempore reichte, ist nicht auszumachen. -- Das Aeussere in guten
Backsteinformen; in den OTeilen die Fenster in Blendnischen eingeschoben;
gekreuzter Bg.Fries. In mancher Hinsicht raetselhaft das rom. Portal der
SSeite. Die WFassade 15. Jh.; fensterlos; die Gliederung nur durch
Blendnischen (in 2 Geschossen) bewirkt; am Giebel wiederum Blenden und auf
den Abtreppungen Fialen. Im Gesamteindruck verbinden sich Strenge und
Eleganz in reizvollster Weise. Der Dachreiter auf der Vierung ist neu (der
alte beim Brande 1539 eingestuerzt). -- Eingreifende Wiederherstellung
1901-06. -- Die _Ausstattung_ der kloesterlichen Zeit abgegangen. Einfacher
Altar von 1566, der Nachdruck liegt auf den Gemaelden, bez. H. G. B.
(_Heinrich Godechen_), Kanzel 1621. Lange Reihe von Grabdenkmaelern
(1350-1750), im ganzen 40 an der Zahl. Bis E. 15. Jh. nur wenige plastisch
und dann sehr minderwertig, die meisten in geritztem Umriss. Von denen des
16. bis 18. Jh. einige leidlich gut. -- _Klausurgebaeude_. Gelegen auf der
NSeite. Der Kapitelsaal (O) abgebrochen, das Refektorium (N) jetzt
Kuhstall, das Aebtissinnenhaus (W) 1717 als Herrenhaus adaptiert,
Zellengwbb. im Erdgeschoss deuten auf einen ziemlich aufwaendigen Umbau um
1500; demselben gehoert auch der mit einem Masswerkmuster (Netz aus sich
schneidenden Kreisen) uebersponnene Giebel. Von dem Winkel zwischen dieser
Giebelwand und der Kirchenfront fuehrt eine Mauer mit Laufgang auf die ca.
100 m abseits gelegene Propstei; der Hauptfluegel (um 1530) unten schlicht,
das Giebeldreieck nach demselben Prinzip wie an der Abtei, aber in einem
anderen Muster, einem Flechtwerk aus Spitzbgg., ueberzogen. Die Anbauten in
schlichter Fr.Renss. nach 1554.
*Neustaedter-K*. Schlichter 1sch. Bau nach 1487, mehrfach veraendert. --
Guter spgot. _Schnitzaltar_ um 1525, spaeter in Renss.-Rahmen gebracht.
Mehrere _Grabsteine_.
*Friedhof* 1566 angelegt, Kap. 1590, bmkw. _Altargemaelde_ 1614.
*Schloss.* Aus einer bedeutenden Wasserburg des Ma. (abgebrannt 1535) nach
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