ern; kleiner polyg. got. Chor. -- Ziemlich reicher
spgot. _Schnitzaltar_.
_OTTERWISCH._ K. Sachsen AH Grimma.
*Dorf-K.* wesentlich 17. Jh. -- 12 zum Teil ansehnliche _Denkmaeler_ der
Familie von Hirschfeld 1545-1578.
_OTTOWIND._ Sachsen-Coburg LA Coburg.
*Dorf-K.* Spgot. turmtragender Chor, das uebrige 1753.
_OTTRAU._ RB Cassel Kr. Ziegenhain.
*Kirche,* zuerst genannt 1782. Der jetzige Bau im 13. Jh. in zwei Absaetzen
errichtet. Rck. Schiff mit schmaelerem 4/8 Chor. Jetzt in allen Teilen
Holzdecke. In den oestl. Ecken des Sch. je 3 durch Hohlkehlen verbundene
Dienste als Traeger ehemaliger Woelbung, ihre Basen romanisierend. Im Chor
schmale rundbg. Fenster. Im Schiff ein altes spitzbg. Fenster. Die uebrigen
neu. -- _Wandtabernakel_ E. 14. Jh. -- Spgot. _Wandgrab_ von ungewoehnlicher
Anlage; grosse, reich umrahmte und gekroente Blende; das Standbild fehlt. --
_Ikon. Grabstein_ 1604, roh. -- Bmkw. _Kanzel_ von 1544, noch in spgot.
Formen.
_OTZDORF._ K. Sachsen AH Doebeln.
*Dorf-K.* Umbau 1713, unbedeutend. -- Sitzende rom. _Madonna_ aus Holz.
Eine _zweite_ desgl. wenig juenger. _Johannes_, ebenfalls Holz, 2. H. 13.
Jh., Arbeit eines geringen Handwerkers aus grosser Zeit.
_OYBIN._ K. Sachsen AH Zittau.
*Burg* und *Kloster*. Grossartige Ruine in bedeutender Naturszenerie. Erb.
um 1316 von Heinrich v. Leipa; aus seiner Zeit die beiden Tortuerme, die
Zwingermauer, die westl. Burgmauer und Teile des Hauses vor der K.; man
erkennt sie an den kleinen unregelmaessig geschichteten Bruchsteinen. 1319
gelangte die Burg an Heinrich von Jauer, 1346 unmittelbar an die Krone
Boehmen. Unter Karl IV. der langgestreckte rck. Bau am noerdl. Felsenrand.
1365 richtete der Kaiser unmittelbar neben der Burg ein Klst. ein, das er
mit Cisterciensermoenchen aus Avignon besetzte. Die K. voll. und gew. 1384.
1559 das Klst. aufgegeben, 1577 Brand, 1681 Felssturz. Aufnutzung als
Steinbruch- -- _Kirche_. Dach und Gwbb. zerstoert, sonst im wesentlichen gut
erhalten. Lhs. 1sch., 10,7 m br., 15,5 m h.; Chor etwas eingezogen, 1
gerades Joch und 5/8 Schluss, 7,2 m br., 14 m l. Die SWand ist aus dem
gewachsenen Felsen herausgearbeitet, der erst auf Fensterhoehe zuruecktritt.
Die NSeite wird durch weitlaeufige Substruktionen mit 2geschossiger Galerie
gestuetzt; das obere Geschoss, in gleicher Hoehe mit dem Kirchenflur, enthaelt
Kapellen. Der Umgang der SSeite erst 1515 aus dem Felsen gehoehlt.
Querempore im W. Teilung des Lhs. in 3 Kreuzg
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