.* Die stattlichste und aelteste (ca. 1600?) unter den vielen
Fachwerkkirchen des Kreises.
*Herrenhaus,* schlicht bar., 4fluegelig, im Hof einst offene Arkarden.
_SABABURG._ RB Cassel Kr. Hofgeismar.
*Schloss.* Gegr. 1334, erneuert 1490, von Landgraf Wilhelm IV. 1589 zum
Jagdschloss eingerichtet; teils Ruine, teils bewohnt.
_SACHSENBURG._ K. Sachsen AH Floeha.
*Schloss.* 1488 von _Hans Reynhart_; bedeutende Anlage, seit der Verheerung
im 30j. Kriege entstellt.
_SACHSENBURG._ Pr. Sachsen Kr. Eckartsberga.
*Burgruine.*
_SACHSENDORF._ Sachsen-Meiningen Kr. Hildburghausen.
*Dorf-K.* E. 15. Jh. Lhs. 1sch.; eingezogener, turmtragender quadr. Chor;
die 3 Raenge Emporen aus 17. Jh. -- Am Triumphbogen ausdrucksvolle
_Kreuzigungsgruppe_, 16. Jh.
_SACHSENHAUSEN._ Sachsen-Weimar VB Weimar.
*Dorf-K.* (ehemals Wallfahrt). Chor 1425, Lhs. und WTurm Mitte 16. Jh. --
Spgot. Altarwerk.
_SALLMANNSHAUSEN._ Sachsen-Weimar VB Eisenach.
*Dorf-K.* 16. Jh., Einrichtung 18. Jh. -- Guter _Schnitzaltar_ um 1500,
jetzt ueber dem Chorbogen.
_SALZ._ UFranken BA Neustadt.
*Dorf-K.* Unter spaeteren Veraenderungen als Kern eine kleine rom. Basilika
zu erkennen. Starker OTurm, um den Spitzhelm 4 kleine Schuetzenerker.
_SALZBURG B. NEUSTADT._ UFranken BA Neustadt.
*Burgruine.* Eine der groessten in Deutschland. Die Identitaet mit der
namensgleichen Pfalz Karls d. Gr. und der Ottonen nicht voellig sicher. Der
vorhandene Bau gehoert in der Anlage wie auch in seinen meisten
kuenstlerisch formierten Teilen ins 11. bis 13. Jh., in welcher Zeit die
Burg wuerzburgisches Lehen war; die 450 m langen Ringmauern umschreiben ein
unregelmaessiges Trapez; kein ausgesprochener Mittelpunkt; die Gebaeude sind
regellos zerstreut wie in einer kleinen Stadt (S. war im sp. Ma.
Ganerbschaft und von 7 bis 9 Familien bewohnt). -- Torturm um 1200, schoene
Buckelquadern, beide Seiten der Durchfahrt durch Portale in kraeftigen und
zugleich eleganten Formen (Zickzack) charakterisiert. Weiterhin rechts die
1848 in pseudoromanischen Formen vollkommen erneuerte Kap. (Wallfahrt);
westlich davon neben dem Turm "Jungfernkuss", wo sich der Palas an die
Aussenmauer lehnte, rom. Fenster und Spuren eines Kamins. Ein anderer
Wohnbau, noch mit 2 Treppengiebeln, links vom Hauptweg (faelschlich "Muenze"
genannt), die Fensterarchitektur mit das Reizvollste, was wir von profaner
Fruehgotik besitzen. Rom. Formen an mehreren Wohntuermen. Endlich manche
Erneuerung
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