ensten in
Thueringen gerechnet.
*Stadtbefestigung* in betraechtlichen Teilen erhalten. -- In der Naehe die
vorgeschichtliche *Burg Oechsen*.
_VACHDORF._ Sachsen-Meiningen Kr. Meiningen.
*Dorf-K.* inmitten der Ringmauer einer ehem. Wasserburg. Kirche nach 1626.
Einfache, ansprechende _Ausstattung_ aus derselben Zeit.
_VARGULA._ Pr. Sachsen Kr. Langensalza.
*Dorf-K.* Einfach got. 1434. Steinerne Moseskanzel 1609.
_VEITHOeCHSHEIM._ UFranken BA Wuerzburg.
*Pfarr-K.* von 1690 mit sprom. Turm. _Ausstattung_ aus der gleichen und
der naechstfolgenden Zeit.
*Friedhofs-Kap.* einfach rom. 12. Jh., Veraenderung 1589. -- Gute _Bar.
Plastik_.
*Schloss.* Erste noch bescheidene Anlage fuer Fuerstbischof v. Dernbach,
(1680-82). Der Kavalierbau neben der Kirche 1748. Erweiterung des
Schlosses durch Pavillonanbauten 1753, nach Plaenen von _Neumann_. Im
Treppenhaus bmkw. Skulpturen von _P. Wagner_ um 1770. Die huebsche, doch
nicht bedeutende Ausstattung der Zimmer rok. und klassizistisch. -- Den
Ruhm Veithoechsheims machen die ausgedehnten Gartenanlagen des
Fuerstbischofs Adam Friedrich von Seinsheim 1763-75 (Leiter, doch kaum
Erfinder, der Bauamtmann _Geigel_). Der kleinere aeltere Teil liegt in der
Achse des Schlosses, der juengere seitlich, Verbindung durch Terrassen. --
Die raeumliche Ausdehnung nicht sehr gross (der untere Garten 300m lang, 200
m breit), viel Wasser als Springbrunnen, Becken und See, ganz
verschwenderisch reich die plastische Dekoration, in der Veithoechsheim
unerreicht ist. Sie verteilt sich auf 3 Kuenstler (mit Gehilfen): _Auwera_,
noch in bar. Tradition (Figg. des Schlossparterres, Neptun an der noerdl.
Gartenmauer), _Dietz_, ein leichtsinniger, ueberbeweglicher Rokokogeist
(der sog. Helikon im grossen See, die grosse Orpheusgruppe mit den Tieren,
die koketten Allegorien in halb idealer, halb modischer Tracht), _P.
Wagner_, ein gediegener Vertreter des eigentlichen Zopfes, d. h. des
Ueberganges vom Rok. zum Klassizismus (grosse Ruinenkaskade mit Neptun,
Ceres, Saturn). Wagner arbeitete ueber 1775 hinaus. -- Obschon der Eindruck
der Vegetation heute ein erheblich anderer, als der gewollte, und auch die
Einteilung nicht ganz intakt ist, bleibt uns der Garten von Veithoechsheim
einer der anschaulichsten Vertreter der Gartenkunst des 18. Jh., die wir
noch haben.
_VEITLAHM._ OFranken BA Kulmbach.
*Pfarr-K.* 1597. In origineller Weise gotisierend. Flachged. Lhs. mit
eingebautem Treppen-Turm. -- G
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