dhof*. Portal 1580. Kanzel, interessanter kleiner Freibau von 1608.
*Peters-K.* Ruine mit grossem rom. Turm.
*Wieden-K.* Ruine; Lhs. und doppeltuermiger WBau rom. Um M. 14. Jh.
begonnen mit dem Chor ein Neubau, der nicht beendet wurde; ausgezeichnete
Leistung der in diesem Teile Deutschlands wenig vertretenen Hochgotik. Der
Chor schliesst mit 5 Seiten des 8Ecks, Masswerk und Laubwerk von bester
Zeichnung. -- In der WVorhalle Spuren von Wandmalerei (13. Jh.?).
*Nonnenklst.-K.*, aus E. 12. Jh. und E. 14. Jh., sehr verbaut, spaeter
staedt. Kornhaus.
*Rathaus* 1580, rest. nach Brand 1687, denen zu Altenburg und Gera
verwandt.
*Schloss Osterburg*; eine noch immer bedeutende Baugruppe, wenn auch nicht
mehr so reich wie auf der Ansicht Merians. Grosser runder Bergfried; der
erste, ca. 30 m hohe Absatz 2. H. 12. Jh.; der zweite Absatz, 22 m hoch,
von kleinerem Radius, und die beiden Zinnenkraenze aus dem spaeten Ma. Die
Wohngebaeude im 16. und 17. Jh. um- und ausgebaut, ihrer Zwerchhaeuser und
sonstigen Schmuckes grossenteils beraubt. In der Kap. rom. Buendelpfll.,
aehnlich denen im Klst. Mildenfurt.
_WEIDELSBURG._ RB Cassel Kr. Wolfhagen.
*Burgruine.* Noch ziemlich viel erhalten, 14.-16. Jh. 2 grosse Wohngebaeude,
umgeben von Mauern mit 9 halbrunden Tuermen und tiefem Graben.
_WEIKERSGRUeBEN._ UFranken BA Gemuenden.
*Pfarr-K.* Guter spgot. _Fluegelaltar_ um 1490. -- _Holzfigur_ St. Nikolaus,
wuerzburgisch um 1500.
_WEILAR._ Sachsen-Weimar VB Eisenach.
*Dorf-K.* Einheitlich 1740. -- Huebscher Rok.Kanzelaltar, mit der
Orgelempore verbunden. Im Herrschaftsstand mehrere _Fluegelgemaelde_ E. 15.
Jh. (in diesem Gebiet selten).
*Schloss* (v. Boineburg) M. 18. Jh. Ausstattung aus dieser und der
Folgezeit. Gemaelde- und Waffensammlung.
Auf dem Beyer vorgeschichtliche *Wallburg*.
_WEIMAR._ Kr. Cassel-Land.
*Dorf-K.* Mauern im W frrom., nach O sprom. erweitert, Gwbb. spgot. --
Steinkanzel spgot., Empore renss.
_WEIMAR._ Hauptstadt von Sachsen-Weimar.
*Haupt-* und *Stadt-K.* Spgot. Halle. Beg. 1498, umgebaut 1735. -- Grosser
Reichtum an _Grabmaelern_ (im Inv. werden ihrer 49 beschrieben). Darunter 6
grosse Wandgraeber: 1) fuer Herzog Joh. Wilhelm {~DAGGER~} 1573; Triumphbogen in den
Formen italienischer Hochrenss. mit einzelnen nordisch-barocken Zuegen; --
2) fuer Herzog Johann III. {~DAGGER~} 1605 und Gemahlin von _L. Tuettich_ und _H.
Huenefeld_ aus Leipzig; die Triumphbogenform klar durchgefuehrt, d
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