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tur malerische Zentren bilden und durch ihre gegenstaendliche Bedeutung Stimmung machen sollten. Kuenstliche Ruinen u. a. wurden beliebt. Im ersten Projekt _Du Rys_ sollte sogar das Schloss selbst einen Ruinenfluegel erhalten. Im Charakter einer imaginaeren Urkunst das "Grab der Voegel". Roemisch die "Sibyllengrotte" und die kleine Nachbildung der Cestiuspyramide. Inzwischen kam aus England die romantische Schwaermerei fuer die Gotik. So entstand (erster Plan 1790) die _Loewenburg_, anfangs als Ruine beabsichtigt. Auf Verlangen des Landgrafen ein vollstaendiges, wohnbares, allerdings im Massstab der einzelnen Bauteile klein gegriffenes Bergschloss -- kulturhistorisch merkwuerdig als eine der fruehesten Schoepfungen sentimentaler Neugotik in Deutschland. Entwurf von _Jussow_. Fuer die dem Schlosse naeher liegenden Zierbauten kehrte derselbe mit gutem Takt wieder zu klassischen Formen zurueck: _Saeulenhalle_ und _Tempel_ am Bowlingreen und reizvoller Entwurf (nicht ausgefuehrt) zum Philosophentale. -- Eine _chinesische Galerie_, eine _Moschee_ und eine _Eremitage des __ Plato_ sind seither wieder verschwunden. -- Unter den Nebengebaeuden des Schlosses das wichtigste das _Theater_ von 1808 (jetzt mit starker Veraenderung Tennishalle) und das _Pflanzenhaus_. _WILHELMSTAL_ bei Cassel. *Schloss.* Es gehoert nicht zu den groesseren, aber zu den reizvollsten unter den Rok.Schloessern Deutschlands. Erb. von Mitgliedern der aus Frankreich stammenden, in mehreren Generationen in Cassel ansaessigen Architektenfamilie _Du Ry_. Drei Fluegel in aufgeloester Triklinienstellung. Anlage des Ganzen und Ausfuehrung der Kavaliershaeuser von _Karl D._ Sein Sohn _Simon Ludwig D._ war schon 1749 in Paris mit der Durcharbeitung des Entwurfs fuer den Mittelbau (corps de logis) unter den Augen _Blondels_ beschaeftigt (ausgefuehrt erst nach dem 7jaehrigen Kriege). Die bei grosser Feinheit der Sandsteinarbeit etwas kraftlose Fassade zeigt schon eine leise Tendenz zum Klassizismus; das Innere ist reines Rokoko, allerdings nicht in jener ekstatischen Prachtlust, der vor allem die geistlichen Fuersten des katholischen Deutschlands huldigten, auch in ihren Schloessern, sondern leichter in der Haltung, feiner und anheimelnder; wie denn auch der Gr. und die Abmessungen in erster Linie auf Wohnlichkeit ausgehen. -- Zur Seite standen _Du Ry_ der Bildhauer _J. A. Nahl_ und der Maler _J. H. Tischbein_. -- Die kleinen Wachthaeuser um 1770 in derjenigen Abwan
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