ie im O liegende Sepultur 1461.
2sch. Halle von 35 : 11 m, an der OWand 8 Kapp., deren Oeffnungen in den
Pfeilerachsen liegen, eine ]L: 5] Konsequenz der sternfoermigen Teilung des
Gwb. Das Erdgeschoss diente als Sepultur des Kapitels. Unter den ueberaus
zahlreichen _Denkmaelern_ im Kreuzgang seien hervorgehoben: Heinrich v.
Seinsheim {~DAGGER~} 1360, schlanke Ritterfigur in engem Lederpanzer; Paul Fuchs
{~DAGGER~} 1540 wohl von _Peter_ _Dell_; Martin v. Wiesenthau {~DAGGER~} 1554, bez. _T K_
(_Thomas Kistner_), Dompropst Markgraf Friedrich v. Brandenburg {~DAGGER~} 1536;
Oberst Baur v. Eisenberg, bez. _Mich. Kern_ 1623. In der Sepultur
Bronzeepitaph Alb. Schenk v. Limpurg, bez. _Joerg Straubinger _ (Nuernberg)
1680.
*S. Burkard.* K. des 751 gegr. Benedikt.-Klst. Neubau 1033, eingreifende
Rest. 1168, Erweiterung der oestl. Teile 1494-97. -- Kleine flachged.
Basilika ohne Qsch. An den oestl. Enden der Ssch. quadr. Tuerme, aus deren
Mauermasse rundbg. Altarnischen ausgespart sind; jetzt durch neue
Einbauten verdeckt. Der Hauptchor setzte sich zwischen den Tuermen fort und
schloss voraussetzlich mit rundbg. Apsis. Ausserdem waren WTuerme vorhanden,
die 1677 abgetragen wurden; damals auch die WEmpore eingebaut. 6 Arkaden
mit regelmaessigem Stuetzenwechsel. Sll. mit Wuerfelkaptt. und eckblattlosen
att. Basen. -- Aeusseres ganz schmucklos, der Gesimse beraubt. Interessant
nur das Portal an der NSeite mit geschlossener Vorhalle; dieselbe hat den
Eingang im O und eine Altarnische im W, an der NWand 2 gekuppelte grosse
Lichtoeffnungen. Das Portal (nachtraeglich) durch seitwaerts vorgeblendete
Saeulengruppen geschmueckt; reiche und originelle tektonische Gliederung bei
fast voelligem Mangel an Ornament. Die Tuerme quadr. bis zur Firsthoehe des
Msch., dann ins 8Eck umsetzend; diese Teile 1241 in anmutig ernsten frgot.
Formen. -- Der spgot. OBau in erheblich groesserem Massstab; das Qsch. so
breit, dass zwischen Vierung und Fluegeln je eine Stuetze eingeschoben; ursp.
flachgedeckt; modernes Netzgwb. im Monniersystem. -- _Chorstuele_ 1693 aus
got. und bar. Teilen zusammengesetzt. -- Im noerdl. Qsch. bmkw. _Opferstock_
mit Reliefs E. 13. Jh. -- _Votivrelief_ aus dem Leprosenhaus, Kreuzigung
ca. 1370. -- Grosser _Fluegelaltar_, noch in got. Anordnung, 1589-91; die
Gemaelde vom Wuerzburger Buerger _Alexander Mueller_ (die von demselben
ausgefuehrte Wand- und Deckenbemalung zerstoert). -- _Grabsteine_ der Aebte
Hermann Lesch {~DAGGER~} 1
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