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die Gliederungen harter Rochlitzer Sandstein. Im Lhs. 6 Achsen. Die Pfll., auch die der Vierung mit Ecksaeulchen. Aus spaeteren Zeiten keine Veraenderungen als die spgot. Einwoelbung des Lhs. im 15. und die des Qsch. im 14. Jh. Die WTuerme schliessen eine nach dem Schiff sich oeffnende Empore ein. Die WWand ohne Eingang; derselbe ist an die NSeite verlegt; Doppelportal mit 3seitig offener Vorhalle; die reichen und zierlichen Details enthalten Erinnerungen an den sog. Koenigslutterer Stil und noch mehr an Kreuzgang und Choreingang des Magdeburger Doms. Das Aeussere durchgehend mit fein profilierten Lisenen und reichen Bogenfriesen belebt; an den Mauerecken feine Rundstaebe; die Fenster des Chors mit Saeulchen im Gewaende; ueber dem Apsidendach am OGiebel ein Vierpassfenster. An den Giebeln des Qsch. Erneuerung der Daecher noch in sprom. Zeit zu erkennen. Die WTuerme nur bis zur Hoehe des Schiffs ausgefuehrt; nach dem Kirchenmodell auf dem Grabe des Stifters zu schliessen, waere auch ein Vierungsturm beabsichtigt gewesen. -- Das Innere birgt _Bildhauerwerke_, die unter den edelsten Kleinoden deutscher Kunst zu nennen sind. Einheitlich nach Vollendung der K., also um 1230-35, leider nicht mehr in urspruenglicher Anordnung. Bis zu den eingreifenden Veraenderungen im J. 1666 lag der Fussboden des Chors, veranlasst durch die Krypta, 2,5 m hoeher als jetzt; zu ersehen aus der Hoehenlage der Arkatur in der Apsis und der Basen der Ecksaeulchen an den Triumphbogentraegern. Gegen das Qsch. war der Chor durch einen Lettner abgeschlossen. Jetzt ist derselbe hinter den Altar, an die Grenze der Apsis, zurueckgeschoben und bei dieser Operation auch in seiner Zusammensetzung veraendert. (In einem Wirtschaftsraum des Schlosses befinden sich formierte Truemmer, die ueber die ursp. Gestalt Aufschluss geben koennten.) Der jetzige Altartisch vor dem Mittelbogen ist modern. Es liegt nahe, zu glauben, dass sich unter ihm die Eingangstreppe zur Krypta befand, waehrend die seitlichen Arkaden zu den Chortreppen fuehrten. Seine Laubdekoration ist die urspruengliche; die in den Zwickeln befindlichen Halbfiguren von Kain und Abel haben diesen Platz erst bei der letzten Rest. erhalten; vorher gehoerten sie zur Kanzel (Abb. bei Puttrich). Die zweite Hoehenabteilung enthielt unter dem grossen Mittelbogen, jetzt mit modernem Relief ausgestattet, wahrscheinlich die Kanzel; zu deren beiden Seiten in Wandnischen 4 Gestalten des Alten Testaments (Daniel und Da
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