diese
Eigentuemlichkeiten die schulverwandten Kirchen in Paulinzelle, Talbuergeln,
Hamersleben). Die durch einen Kupferstich ueberlieferten rippenlosen
Kreuzgwbb. anscheinend aus 16. und 17. Jh. -- Das Aeussere erhaelt durch sein
vollendet schoen behandeltes Grossquaderwerk (eine Errungenschaft der
Hirsauer Schule aus ihren burgundischen Beziehungen) eine alle oertlich und
zeitlich nahe liegenden Bauten hoch ueberragende monumentale Wuerde.
Vollstaendig ausgebildet sind infolge der Gelaendeverhaeltnisse nur die O und
SSeite, die letztere am besten erhalten. Die Ssch.-Wand im unteren
Abschnitt (etwa 2/5) gaenzlich ungegliedert; dann schraeger Ruecksprung, aus
dem sich als Jochteilung Halbsll. mit Ecksporen-Basen und Wuerfelkaptt.
erheben; besonders energisch empfunden und mit groesster technischer
Sicherheit ausgefuehrt der obere Abschluss durch Schachbrettfries und stark
schattendes Gesims, darunter in flacherem Relief ein Bogenfries. Dieselbe
Gliederung wiederholt sich am Hochschiff, zieht sich unveraendert um das
Querschiff und den Langchor hin und motiviert auch die Gliederung der
Apsiden -- ein nach den ma. Baugewohnheiten ungewoehnlich strenges
Gleichmass. Ungewiss bleibt die Gliederung der OWand des Hauptchors, da sie
schon in spgot. Zeit groessere Fenster erhalten hatte. Noch fehlt der
Schmuck reich ausgebildeter Portale; das gut erhaltene am SKreuz ist am
Gewaende einfach abgestuft, ohne Sll., die Verbindung der Umrahmung mit dem
Sockel im Sinne der Hirsauer Schule. Die WTuerme wohl nie ausgefuehrt, die
OstTuerme zeigen auf aelterer Abbildung Ecklisenen und in den zwei
Obergeschossen gekuppelte Fenster; spgot. Holzhelme. Die jetzt ganz
beseitigten Klst.-Gebaeude an der NSeite nebst Kreuzgang neugebaut 1463-80;
Obergeschosse Fachwerk. -- Die _Ausstattung_ war in der letzten Zeit des
Klst. barock. Von den zahlreichen Skulpturen (allein 151 Grabsteine)
nichts erhalten als der in den Dom uebergefuehrte beruehmte Grabstein des
Grafen von Gleichen mit 2 Frauen aus E. 13. Jh. und am Ort ein
_Kreuzigungsrelief_ aussen neben dem SPortal, dem Meister des
Severisarkophages nahe stehend, 2. H. 14. Jh.
_PETERSBERG B. FULDA._ RB Cassel Kr. Fulda.
Ehem. *Benedikt.-Klst.-K*. (jetzt Pfarr-K.). Auf gewachsenem Basalt und
hohen Substruktionen malerisch aufgebaut, zugleich
architekturgeschichtlich interessant. Aus dem Stiftungsbau von 837 die
Krypta, Tonnengwbb. mit altertuemlich rohen Kappen. Marmormensen mit
Weihinschriften de
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