itzbg. Fenster im Stilcharakter
von A. 1300. Im W 3 quergestellte Arkaden, welche eine Empore trugen. Die
Langseiten koennten dem Stiftungsbau um 1240 angehoeren; Fenster klein, zu 2
gruppiert; an der SSeite schlichtes frgot. Portal mit rohem
_Madonnenrelief_. Auf der NSeite nebenschiffartige Erweiterung mit
Erbbegraebnis der Herren von Lobedaburg.
_RODACH._ Sachsen-Coburg Amtsstadt.
*Stadt-K.* Lhs. 1695 und 1755; der eingezogene, laengliche, polyg.
geschlossene Chor E. 14. Jh., doch vielfach veraendert; seitlicher Turm
1471. -- Reste der *Stadtbefestigung* von 1550.
_ROeDELSEE._ UFranken BA Kitzingen.
*Kath. Pfarr-K.* 1779.
*Prot. Pfarr-K*. 1770.
Stattliche Profanbauten: das _Crailsheimsche Schloss_, der _Ebracher
Zehnthof_ (beide ca. 1600) und das graefl. _Castellsche Zehnthaus_ (Gasth.
zum Loewen) von 1648.
_ROeDERAU._ K. Sachsen AH Grossenhain.
*Dorf-K.* 1786-1817.
_ROeDERSDORF._ Reuss j. L. LA Schleiz.
*Dorf-K.* Spgot. Mehrere _Schnitzaltaere_.
_RODERSDORF._ K. Sachsen AH Plauen.
*Kirche,* ehem. des Deutschordens. Schlicht spgot. mit zierlicher WEmpore.
Die kunstvolle _Altarbekleidung_ ursp. fuer die Feldgottesdienste Gustav
Adolfs von Schweden. -- Gute schmiedeeiserne _Grabkreuze_.
_RODEWISCH._ K. Sachsen AH Auerbach,
*Petri-K*. Geraeumiger 1sch. flachged. Barockbau 1729-36. Loeblicher
Altarbau; die Reste des ma. Schnitzaltars auf dem Kirchboden.
_RODIGAST._ Sachsen-Weimar VB Apolda.
*Dorf-K.* Anlage rom.
_ROHR._ Pr. Sachsen Kr. Schleusingen.
Ehem. *Nonnen-Klst.-K*. (von Fulda abhaengig). Erb. nach M. 13. Jh., jetzt
Ruine. Gr. Rck. 36,5 : 7,2 m; durch Quermauer in 2 gleiche Haelften
geteilt; die westl. enthielt die Nonnenempore ueber hoelzerner
Zwischendecke. Schmale spitzbg. Fenster. An die SSeite lehnte sich ein
quadr. Turm.
*Dorf-K.* Vermutlich die 825 als zu Fulda gehoerig genannte S. Michaelis-K.
(Dieser Name in Verbindung mit der Lage auf einem Huegel haben an eine
ehemalige heidnische Kultstaette denken lassen.) Aeltester Teil die Krypta;
Gr. ueberhoehter 1/2 Kr. mit Radius von 4 m, aussen rck. ummantelt (wohl als
Unterbau eines OTurms), in der Mauermasse 1/2kr. Nischen; das in
primitiver Weise in Moertelguss mit Bruchsteinen ausgefuehrte Gwb. ruht auf 4
formlosen Pfll.; die Steine ueber der noerdl. Stollentuer zeigen Riefelung.
Alles dieses weist auf hohes Alter, wahrscheinlich vor 950. -- Die K. rck.
28,7 : 8,7 m. Form und Groesse sprechen dafuer, dass dieser B
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