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ng 1251. Anlage und Ausfuehrung zeigen aber die reife Kunst der Spaetzeit des Jahrhunderts. Sie haben auch nichts Cisterciensisches mehr an sich. Im Gr. ein gerades Joch und regelmaessig aufgeteilter 5/8 Schluss. Das Erdgeschoss, (4,40 m h.) hat keine Arkatur, sondern eine Folge vom Sitznischen, Piscinen und Wandschraenken. Das Hauptgeschoss ist voellig aufgeloest. Auf der 2 m starken Sockelmauer ein Laufgang, die Fenster in tiefen Nischen, deren Waende von den aeussern Widerlagern zu den inneren Dienstbuendeln keilfoermig verlaufen. Die Fenster im Polygon 2teilig, im geraden Teil 4teilig (Oeffnung 9,7 m h., 1,25 m bzw. 2,50 m breit). Masswerk aus Dreipaessen, schon mit Nasen; an Kaptt. und Schlusssteinen reiches naturalistisches Laubwerk. Schulcharakter mittelrheinisch-hessisch. Ein abweichendes System im ersten Joch: hier oeffnet sich ein weiter Spitzbogen gegen die ueber den alten rom. Querschiffskapellen angeordneten Oberkapellen (S. Trinitatis und S. Margarethe) und ueber diesen ist die Fensteroeffnung als reich gemusterte Rose gestaltet. -- Im Gegensatz zum vornehm formenreichen Charakter des Innern, das zu den hervorragenden Leistungen der Epoche gehoert, ist das Aeussere des Chors von herber Sparsamkeit; die Strebepfll. ohne Fialen oder sonstigen Schmuck, das Hauptgesims ohne Laubfries. -- Verhaeltnismaessig unerfreulich wirkt das _Langhaus_; Altes und Neues sind im Umbau ungeschickt verbunden, die Baufuehrung wurde durch wiederholte Unterbrechungen konfus. Der gegebene Stuetzenwechsel ist beibehalten mit der bizarren Eigentuemlichkeit, dass die Zwischenstuetze hoehere Kaempfer hat als die Hauptstuetze, woraus fuer die Arkadenboegen ungleiche Schenkel entstehen. Erst das Hochschiff gewinnt reinere Formen in Anlehnung an diejenigen des Chors. Die Gwbb. sind schoen zu nennen; ihre Dienste auf Konsolen wenig oberhalb der Arkadenpfll. Widerlagerung durch offene Strebebgg. (in der aelteren Cisterc.-Archit. verpoent). Das aeussere System hat Strebebgg., die ohne Vermittlung von Wandpfll. direkt gegen die Mauer stossen. Die Strebepfll. am Ssch. spiegeln den Stuetzenwechsel des inneren gebundenen Systems wieder. Zum Schluss (nach 1300) erfolgte Verlaengerung um 2 Doppeljoche gegen W und Herumfuehrung des suedl. Ssch. um das Qsch. -- Die, wie immer bei den Cisterciensern, turmlose WFassade hat ausserdem das Eigentuemliche, dass sie allein auf das Msch. komponiert ist, waehrend die Sschiffsfronten zurueckspringen und durch w
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