ger Umbau
1715 ff. Die K. (voll. 1724) wahrscheinlich von _Joh. Greising_, 1809
abgebrochen. Erhalten blieb (als Schloss) der Klosterbau, 3fluegelig,
Verputz mit Sandsteingliedern in gediegener Behandlung. Von der
unbedeutenden Stuckdekoration des Innern nicht viel erhalten. -- Ehem.
Verwaltungsgebaeude 1696. -- _Rathaus_ 1727 und einige huebsche _Wohnhaeuser_;
ueber einem Hoftor der Renss. effektvolle _Pietasgruppe_ des 18. Jh. --
Originell aufgebauter _Bildstock_ 1630.
_OBERWALGERN._ RB Cassel Kr. Marburg.
Kleine, rohe rom. *Dorf-K.*
_OBERWEIMAR._ Sachsen-Weimar VB Weimar.
Ehem. *Cistercienser-Nonnen-Klst.,* M. 13. Jh.; Umbau 1361; sehr
entstellt. Rom. Turm von aelterer Pfarr-K. Im W Nonnenempore auf gewoelbter
2sch. Halle. An der SSeite ein verstuemmeltes hochgot. Portal; im Tympanon
Relief des _Juengsten __ Gerichts._ -- _Doppelgrabstein_ des Grafen
Friedrich von Orlamuende {~DAGGER~} 1365 und seiner Gemahlin Elisabeth. _Grabstein_
des herzogl. Kindes Johann {~DAGGER~} 1519. -- _Altarbild_ von _Cranach d. J._ Reste
von frgot. _Malerei_ in den Fensterleibungen.
_OBERWIRBACH._ Schwarzb.-Rudolst. LA Rudolstadt.
*Dorf-K.* rom., eingezogenes Chorquadrat mit Turm und 1/2 kr. Apsis.
_OBERZELL_ b. Wuerzburg s. Zell.
_OBHAUSEN S. PETRI._ Pr. Sachsen Kr. Querfurt.
*Dorf-K.* frgot. 2. H. 13. Jh. Das Schema unveraendert das landesuebliche
rom. mit quadr. Turmchor, nur die spitzbg. Form der Fenster traegt dem
neuen Stil Rechnung.
_OBSCHITZ._ Pr. Sachsen Kr. Weissenfels.
*Dorf-K.* Rom. OTurm mit 1/2 kr. Apsis.
_OCHSENFURT._ UFranken BAmtsstadt.
*Pfarr-K.* Von einem Bau aus 2. H. 13. Jh. (gew. 1288) hat sich der in der
NOEcke stehende Turm erhalten, ein schlanker 6geschossiger Aufbau, in den
mittleren Etagen mit frgot., in den obersten wieder mit rom. Einzelheiten.
Die ganze uebrige K. 2. H. 14. Jh. Gestreckter Chor mit 3/4 Schluss. Lhs.
7jochige Hallenkirche, das Msch. betraechtlich ueberhoeht. Die niedrigen
Strebepfll. koennten auf den Gedanken fuehren, dass ursp. eine Basilika
beabsichtigt war und erst nachtraeglich Modifikation durch Ueberhoehung der
Ssch. eintrat. Die 8eckigen Eckpfll. mit unveraendertem Profil in die
Scheidbgg. uebergehend, Kreuzrippen auf Konsolen. Reiches geometrisches
Masswerk, vereinzelt mit ersten Ansaetzen zur Fischblase. Steinerne WEmpore
durch alle 3 Schiffe. -- Ganze L. 47 m. -- Der Hochaltar von 1612, der
aehnlich dem in Frickenhausen war. 1892 durch neugot. Aufbau erset
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