och von roher Arbeit.
_Stuckdecke_ 1670.
_MARKERSDORF._ K. Sachsen AH Rochlitz.
*Dorf-K.* sprom., wenig veraendert. Glocke 13.-14. Jh. [Altarwerk von _Jak.
Mueller_ im Museum des Saechsischen Altert. Ver. in Dresden.]
_MARKROeLITZ._ Pr. Sachsen Kr. Querfurt.
*Dorf-K.* Grossenteils Neubau 1694. Bmkw. _Epitaph_ fuer Friedrich und
Margaretha von Burkersroda ({~DAGGER~} 1570, 1582) bez. _HK_; von derselben Hand
(der man auch in Freyburg und Zorbau begegnet) der reiche und
geschmackvolle _Taufstein_ von 1599.
_MARKSUHL._ Sachsen-Weimar VB Eisenach.
*Kirche* 1667, 1sch., mit hoelzernem Tonnengwb. 2 Geschosse Emporen auf
geschnitzten Rundsaeulen. Gerader Chor mit Kreuzgwb. Geschnitzte _Kanzel_,
ehemals auf einer Figur des Moses stehend; diese jetzt im Thueringer Museum
zu Eisenach. Turmspitze mit 4 Eck-Tuermen.
*Schloss* (zeitweise Residenz einer saechs. Herzogslinie) 1583, mit guten
Sandsteinskulpturen. 1. Ueber den Fenstern 9 Koepfe, 2. Unter den beiden
Eckerkern je eine maennliche Halbfigur als Konsol. 3. Reiches Portal des
Treppenturms. 4. Portal des Hofes mit schoener Bekroenung. Der Treppenturm
hat oben 3 Geschosse aus Holzfachwerk, sehr gut. Die Hoffassade z. T.
ebenfalls aus schoenem Holzfachwerk. Im 1. Stock die ehemaligen Jagdzimmer
mit rok. Stuckdecken.
*Wohnhaeuser* mit Holzschnitzerei 17.-18. Jh. Nr. 39, 121, 132.
_MARKTBREIT._ UFranken BA Kitzingen.
*Prot. Pfarr-K*. Stattlicher frgot. Chorturm. An Stelle des angebauten
spgot. 5/8 Chors ursp. eine Apsis. Lhs. wiederholt erweitert.
Inneneinrichtung mit Felderdecke und Emporen, behaglich malerisch. A. 18.
Jh. -- Eine Reihe tuechtiger _Bildnisgrabsteine_. Hervorzuheben Fr. v.
Seinsheim {~DAGGER~} 1500 mit den Insignien des Schwanenordens und das energisch
aufgefasste Doppelepitaph fuer Wilh. v. Hohenrechberg. Aussen Wolf Eckhardt
1555 bez. _W.E._ -- Unter den _Glocken_ die aelteste mit Alphabet in got.
Minuskeln 13. bis 14. Jh.
*Friedhof* vor der Stadt. Angelegt 1566 (vgl. den gleichzeitigen in
Mainbernheim). Unter den hoelzernen Arkaden lange Reihe von
Bildnisepitaphen der Renss.
*Rathaus* beg. 1579 (rest. 1908). Gelegen hart an der Stadtmauer. Die
kraftvolle Giebelfassade gruppiert sich mit dem Maintor (ao. 1600), die
Rueckfassade mit dem "schwarzen Turm" zu praechtigen Architekturbildern. Im
2. Geschoss grosse Diele mit stimmungsvoller Holzarchitektur. Getaefelte
Ratsstube; desgleichen das Rundgemach des obersten Geschosses.
Seinsheims
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