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urch den A. 20. Jh. ausgefuehrten Zubau zweier Tuerme (von _Carl Schaefer_) das historische Bild wesentlich veraendert. *Dom*. Frgot. Anlage aus M. 13. Jh., langsam fortgebaut unter mehrfachem Wechsel der Bauidee, zuletzt spaeteste Gotik. 1. Dem ersten Plan gehoert der Gr. mit Ausnahme der beiden Choere; in ihm leben noch rom. Reminiszenzen; das Qsch. aus 3 Quadraten; die WTuerme ueber die Fluchtlinie der Ssch. vorspringend; beides erinnert an Magdeburg. Am Ende des 13. Jh. waren fertig: das _Qsch_. das erste Joch des Chors mit Sechskappengwb., das erste (oestl.) Joch des Lhs., die Tuerme bis zu 12,3 m H. und wohl noch weitere Teile des Lhs., deren (z. T. schon geformtes) Material im Umbau des 14. Jh. Verwendung fand. Sicher als Basilika begonnen (vgl. ausser der Gestaltung des ersten Joches die Spuren der ursp. Dachlinie an der anstossenden Querschiffswand). Aussen am suedl. Kreuzfluegel schoene frgot. Giebeldekoration. 2. Die 8eckige Johanneskap, (urkundl. 1291, die Inschrift unecht), gelegen im SWWinkel des Qsch.; 2geschossig; das Obergeschoss ursp. freiliegend; in der formalen Durchbildung das beste am ganzen Dom (neben dem Lettner), Fenster aus 15. resp. 19. Jh. -- 3. Hallenmaessiger Umbau des Lhs. ca. 1300-1380; der Aufbau des 1. Jochs geschont in der Weise, dass nach Ausbrechung des Oberfensters hinter diesem eine Empore angelegt wurde; Verlaengerung des Chors; zum Schluss der SOTurm, sein durchbrochener Helm wohl noch juenger. -- 4. Von den um 1400 weitergefuehrten WTuermen nur das zierliche Reliefmasswerk unter dem 2. Gurtgesims erhalten; aus derselben Zeit das grosse (jetzt innere) WPortal in akademisch nuechternem Prunk. -- 5. Um 1420-30 wurde vor dieses Portal die Fuerstenkapelle gesetzt, in der Gestalt eines Chors von 3 Jochen und 3/8 Schluss; letzte Phase der Hochgotik, die trocken zierliche Behandlung aehnlich der Schlosskap, zu Altenburg. -- 6. Seit 1479 das hohe Fenstergeschoss des WBaus, wohl von _Arnold v. Westfalen_, dem Erbauer der Albrechtsburg; es sollte den (durch den Uebergang zum Hallensystem massig vergroesserten) Giebel des Lhs. maskieren; wie der obere Abschluss beabsichtigt war, ist nicht mehr ersichtlich; in der 1. H. des 16. Jh. trug er 3 (wohl hoelzerne) Helme, die 1547 abbrannten. Durch den 1904 begonnenen Ausbau steinerner Doppeltuerme wird der ueberlieferte Charakter der Fassade wie das ganze Baubild des Domberges voellig veraendert. -- 7. Sakristei ca. 1500-1506. -- 8. Begraebniskap.
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