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nes besteht in der Verbindung eines im Hallensystem aufgebauten Langhauses mit einem streng zentralisierenden Ostbau. Das Problem des Zusammenschlusses dieser beiden Bestandteile ist jedoch nicht vollkommen harmonisch geloest. Von der Vierung ausgehend, entwickeln sich der Chor und die Kreuzarme genau symmetrisch; jeder dieser Teile hat 1 schmales Rechteckjoch, dann ein Halbjoch, an das sich, mit gemeinschaftlichem Schlussstein, ein halbes 10Eck anschliesst. Das Lhs. hat 6 Joche, den durch die Ostpartie vorgezeichneten Abmessungen entsprechend. Dadurch entstehen, abweichend von den westfaelischen Hallenanlagen, fuer die Sschiffe sehr schmale Joche und enger Querschnitt. Eine weitere Folge ist, dass die Sschiffgewoelbe wie auch die Scheidboegen gegen das Msch. bedeutend gestelzt werden mussten, um die gewollte Gleiche der Scheitelhoehe zu erreichen (formal eine empfindliche Haerte, die von nun ab auf laengere Zeit in der hessischen Schule die Regel blieb). Die Waende des Chors und Qsch. sind in 2 Fenstergeschosse geteilt (nach dem Vorbild von St. Leger in Soissons und St. Yved in Braisne) und diese Anordnung dann auch auf das Lhs. uebertragen, wo sie mit dem Hallensystem in Widerspruch tritt. Die Fenster sind in beiden Reihen von gleicher Groesse und Form und dank der Abwesenheit von Sschiffsdaechern von geringem Abstand, so dass die Aufloesung der Wand schon weit gediehen ist. Das Masswerk ganz einfach, grosser von 2 Spitzbgg. getragener Kreis, bei kraeftigem Profil von trefflicher Wirkung. Die Pfll. kreisrund mit 4 Diensten besetzt, im Durchmesser gut zur Hoehe gestimmt, weniger gut zu den sehr eng genommenen Arkadenoeffnungen, wie denn ueberhaupt das Lhs. im Verhaeltnis zu der hohen Raumschoenheit der Zentralpartie einen unfreien Eindruck macht. -- Das Aeussere ergibt sich in seiner Gliederung unmittelbar aus dem Innenbau, doch stoert hier nichts mehr die Harmonie; die Komposition ist in hohem Grade klar, die Formensprache voll schlichter Kraft; sie beschraenkt sich, wie im Gegensatz zum rom. Stil zu beachten ist, streng auf tektonische Formelemente; freies Ornament, wesentlich Laubwerk, kommt nur an den Portalen vor. Die Strebepfll. steigen senkrecht auf, um erst in der Hoehe der oberen Fensterboegen einen starken Ruecksprung zu machen; Wasserschlaege, entsprechend den Hauptteilungen des Fenstersystems, gliedern sie; ihr oberer Abschluss ist wagerecht, mit dem Kranzgesimse verkroepft, so dass sich Raum zur Anlage von W
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