H._ UFranken BA Hassfurt.
*Wallfahrts-K*. Grosser Bar.Bau 1751-55. 1sch. mit Stichkappengwb. und
ringsumlaufenden flachen Emporen. Nach Entwurf von _Balth. Neumann_.
Bedeutende Raumdisposition, Behandlung trocken, Stuckdekoration sparsam.
Grossartiger Hochaltar von _P. Wagner_, um die freistehende Mensa eine
1/2kreisfoermige Saeulenstellung mit Baldachin. Gnadenbild. _Madonna_ E. 15.
Jh. _Pietas_ A. 15. Jh. -- Huebsche, charakteristische Dorfstrasse.
_LINDENHART._ OFranken BA Pepnitz.
*Pfarr-K.* Chor got., uebrigens 1684.
_LINDENTAL._ K. Sachsen AH Leipzig.
Stattliche Dorf-K. 1710. [Reste eines hervorragenden _Schnitzaltars_ um
1510, jetzt im Altert.-Ver. in Dresden.]
_LINDEWERRA._ Pr. Sachsen Kr. Heiligenstadt.
*Dorf-K.* (kath.) 1738. Spgot. _Schnitzaltar_ mit Fluegelgemaelden.
_LINDFLUR._ UFranken BA Wuerzburg.
Evang. K. 1596, rest. 1782. -- _Epit. Wolfskeel_ 1562, das Ehepaar
symmetrisch kniend vor dem Kruzifix, gut angeordnet und kraftvoll im
Ausdruck; wohl vom Meister des Zobeldenkmals von 1558 im Wuerzburger Dom.
_LIPPERSDORF._ Sachsen-Altenburg LA Roda.
*Dorf-K.* 1630. Decke im Chor und Lhs. 1718 von _Michael Zanck_ ausgemalt,
55 Szenen aus dem Alten und Neuen Testament in kleinen quadr. Feldern.
_LIPPOLDSBERG._ RB Cassel Kr. Hofgeismar.
*Kirche* des ehem. *Benedikt.-Nonnen-Klst*. Rom. 2. H. 12. Jh.
Gwb.Basilika auf kreuzf. Gr. Chor 3sch. mit 3 Apsiden. Gebundenes System,
im Chor 1, im Sch. 3 Doppeljoche. Den Raum zwischen dem WTurm und dem
ersten Doppeljoch des Msch. nimmt die Nonnenempore ein. Die WJoche der
Ssch. haben ein Obergeschoss, das durch eine kleine Tuer mit der
Nonnenempore in Verbindung steht. Die Arkaden des Schiffes werden von
Pfll., die Empore von Sll. getragen. Alle Gwbb. graetig, verstaerkt durch
rck. Quer- und Schildgurten. Nur die Hauptpfll. und nur deren
Mschiffsseite mit Vorlagen, kraeftig rck., versehen, welche die 1/2kr.
Schildbgg. aufnehmen. Die Quergurten ruhen auf Auskragungen. Die
Zwischenpfll. an den Ecken ausgekehlt und mit duennen eingelegten Saeulchen;
der sonst ungegliederte Arkadenbogen leicht abgefast. Das ganze System
zeigt den Gewoelbebau in einer noch sehr befangenen Auffassung. Sehr
schlicht das Aeussere, ohne Bg.Friese und Lisenen. Das groesste Portal im
suedl. Ssch. Sein gerader Sturz, an dessen beiden Seiten die Wuelste der
Sockelgliederung mit kleinen Wuerfelknaeufen endigen, ist sehr eigentuemlich
mit vertieften Kreisen und uebereck gestellte
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