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itet man die doppelte Durchfahrt seines Mitteltrakts, so kommt man in den alten Vorderhof, der den Charakter der Renss. und des Bar. im wesentlichen bewahrt hat. Die Aussenfronten an der Stein- und Rueckertstr. einheitlich aus der Bauzeit 1543-49; 2geschossig; Zwillingsfenster mit Volutenverdachung; am Dach Zwerchhaeuser. Im Hof gehoeren dieser Bauzeit die Fronten im W und S mit maechtigem Treppenturm im Winkel. Die Front des OFluegels ("Altane") 1626 in kraeftigem italienischem Bar., jedoch mit gotisierenden Masswerkbruestungen; die obere Loggia spaeter geschlossen. Der schoene Brunnen stark renss. Die Bauten 1679-93 stecken im Ausbau des 19. Jh. -- _Inneres_: Die Raeume des 16. Jh. haben die alte Einteilung und die alten Gwbb. bewahrt, nicht mehr die Dekoration. Zu beachten vornehmlich die zu den praechtigsten ihrer Zeit gehoerenden Bar.Raeume nach 1690; die Kuenstler nicht bekannt; der Charakter der Stuckdekoration verwandt den gleichzeitigen Arbeiten in Gotha, Altenburg, Eisenberg und Grossfahner. Der "Riesensaal"; 28 "Riesen", von der Huefte ab aus hermenartigen Pfll. herauswachsend, tragen die (nicht hohe) Decke, die sie mit dem einen Arm stuetzen, waehrend der andere jedesmal einen Bronzekandelaber haelt. "Weisser Saal" ebenfalls reich stuckiert. Aus derselben Zeit die besonders prunkvolle Decke des "Gobelinzimmers" und des "Roten Zimmers". Der Bibliothekssaal um 1730. Die Schlosskirche (gew. 1738) ist die glaenzendste dieser Epoche in Thueringen; stilistisch noch unberuehrt vom Rokoko. In den naechsten 70 Jahren ruhte die Ausstattung. 1808 ff. der Marmorsaal und eine Reihe kleiner Zimmer in vorzueglicher klassizistischer Behandlung. -- Deutsche _Gemaelde_ des 16. und 17. Jh., darunter 4 von _L. Cranach d. Ae._ *Justizgebaeude* am Markt. Erb. 1597 ff. als Sitz der Landeskollegien. Der Maler _Peter Sengelaub_, von dem die umfangreichen (verschwundenen) Fassadenmalereien herruehrten, soll auch die Architektur entworfen haben. Gestrecktes, nach 3 Seiten freies Rck. in ausgepraegter Horizontalkomposition, darueber hohes Dach mit sehr reich behandelten Giebeln und Zwerchhaeusern. Leider ist eine fuer die Abrundung der Komposition noetige zweite Kontrastwirkung heute nicht mehr vorhanden: der vor den Verkaufslaeden des Erdgeschosses sich hinziehende offene Saeulengang, dessen Schieferdach bis dicht unter die Luken des Mezzanins reichte. Die glueckliche Massenverteilung in Verbindung mit dem reichen plastischen Schmuck
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