Truemmern gefundenen Stuecke und besonders nach Vorbild von
Paulinzelle und Talbuergel. Ist die Anlage im Hirsauer Schema sicher
festgestellt?
_KLOeSTERLEIN-ZELLE._ K. Sachsen AH Schwarzenberg.
*Cisterc.-Klst*. Kleine 1sch. K. mit schmalen rom. Fenstern. Am OGiebel
unter juengerem Putz eine alte Schicht, in welcher in Umrisszeichnung die h.
Jungfrau und 2 andere Heilige eingeritzt sind. Inschr. _Martinus me
fecit_; der Stil weist auf 13. Jh.
_KLOSTERRODE._ Pr. Sachsen Kr. Sangerhausen.
Ehem. *Praemonstratenser-Klst.,* gegr. M. 12. Jh. Erhalten nur ein
gestreckter 2sch. Raum mit rundbg. graetigen Kreuzgwbb.; kleine Nebenraeume
mit Tonnengwbb.; Fragmente von gekuppelten Wuerfelkapitellen.
_KLOSTERVEILSDORF._ Sachs.-Mein. Kr. Hildburghausen.
Ehem. *Klst. Michaelisberg* (Michelstein) gegr. 1189; rege Bautaetigkeit A.
16. Jh. -- Fuer landwirtschaftliche und industrielle Zwecke aufgebraucht, so
dass nur noch verstreute und verbaute Gebaeudeteile erhalten sind.
_KNAUTHAIN._ K. Sachsen AH Leipzig.
*Dorf-K.* modern mit eingefuegtem bmkw. rom. Portal. [Fluegelaltar aus A.
16. Jh. im Dresdener Altert.-Ver.] Reste eines grossartigen _Denkmals_ der
Familie Pflugk, 2. H. 16. Jh., im Stil des Moritzdenkmals in Dresden. --
Stattliches Schloss um 1700.
_KNAUTNAUNDORF._ K. Sachsen AH Leipzig.
*Dorf-K.* Spgot. Erweiterung einer rom. Rundkapelle aus A. 12. Jh.,
aehnlich der zu Groitzsch.
_KNOBELSDORF._ K. Sachsen AH Doebeln.
*Dorf-K.* Im Kern kleiner rom. Bau aus 12. Jh.; daher ein Portal von
einfachem Aufbau, aber sorgfaeltiger, schoener Behandlung; merkwuerdig der
1/4kreisfoermige (anstatt rechtwinklige) Ruecksprung fuer die Sll. Im uebrigen
stillos verbaut.
_COBURG._ Hauptstadt von Sachsen-Coburg.
*Moritz-K*. Spgot. Hallenkirche, wesentlich aus 2. H. 15. Jh., mit
erheblichen Veraenderungen. Die reichen Schmuckformen der Strebepfll. und
Fenster 1520 ff. von _Konrad Krebs_ (vgl. Torgau). Das Innere 1701
barockisiert, geputzte Flachdecke auf 2 Reihen jon. Sll. in der alten
Einteilung (3 Sch. : 5 Jochen), die 2geschossigen Emporen der Ssch.
durchschneiden die Fenster. Chor gestreckt, 3 schmale Kreuzgwbb. und 5/8
Schluss. Got. Formen ferner erhalten im WBau; der zwischen die Tuerme
einspringende Teil des Msch. chorartig polygonal geschlossen (jetzt durch
die Orgelbuehne verdeckt), Gwbb. mit gewundenen Reihungen und reichem
skulptiertem Detail. Die Doppeltuerme bauen sich in 5 niedrigen, durch
Wasserschlaege get
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