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angeblich gegr. vom hl. Bonifazius) 1686 von _Ant. Petrini_. 1sch.
flachgedecktes Lhs. von 6 Achsen, eingezogener gewoelbter 3/8 Chor mit
seitl. Turm. Die Fensterarchitektur der SSeite und besonders die Fassade
in schweren ernsten Barockformen. -- Gute _Altargeraete_ 17. Jh.
*Kapuziner-K.* 1652. Die Altaere gehoeren zu den besten dieser im
allgemeinen wenig taetigen Zeit; eines mit _Gemaelde_ von _Osw. Onghers_
1679. Virtuoses lebensgrosses _Kruzifix_ um 1650; ein zweites desgl. am
Chorbg. und ein reich dekoriertes _hl. Grab_ fuer Prozessionen, beide um
1700.
*Hl. Kreuz-K*. in der Vorstadt Etwashausen. Entworfen von _Balthasar
Neumann_ 1733, ausgef. 1741-45. Griechisches Kreuz mit leichten
asymmetrischen Abweichungen am O- und WTurm. Der Vierungsraum dominiert;
vor die konkav abgerundeten 4 Ecken sind gekuppelte Saeulenpaare gestellt,
von der Wand durch einen Durchgang getrennt. Die unmittelbar ueber ihren
Kaempfern sitzende Kuppel wird von den Kappen der Kreuzarme angeschnitten.
Die letzteren schliessen im N und S gerade, im O und W werden sie durch
Kreissegmente verlaengert. Die geistreiche Raumdisposition, in der die
Strenge der zentrischen Ordnung nur leicht aufgelockert, nicht aufgehoben
ist, wuerde noch bedeutender zur Wirkung kommen, waere nicht die
Lichtfuehrung wenig gluecklich (ein bei Neumann oefters vorkommender Mangel).
Die Wand- und Freistuetzen in toskan. Ordnung. Die zweifellos beabsichtigt
gewesene Dekoration in Stuck und Farbe unterblieb. Die Ausstattung ist
etwas aermlich. Schoener Kronleuchter um 1750. -- Schoen und echt neumannisch
das Herauswachsen des WTurmes aus der im Gr. abgerundeten Fassade.
Beachtung verdient die *Friedhofsanlage* (in SW der Stadt) von 1542.
*Rathaus* 1561-63 von _Hans Eckhart_ von Schaffhausen. Eckbau. 3 Geschosse
mit rck., 2- und 3teiligen Fenstern, die Abtreppung der Giebel mit
Segmentstuecken ueberbaut. Im Innern: Erdgeschoss grosse gewoelbte 2schiffige
Halle, Obergeschoss mit ehemals durchlaufender Diele, im dritten Geschoss
getaefelte Ratsstube.
*Haeuser*. Grabkirchstr. 4 spgot. mit Schwalbenschwanzzinnen und
Vorhangfenstern, um 1550. Gasthaus zum Baeren, Stuckdecken in fr. Rok.
Stattliches protest. Pfarrhaus 1. H. 18. Jh.
*Marktbrunnen* mit S. Kilian 1. H. 18. Jh.
*Mainbruecke* aus Mittelalter, 1661 (Wappen des Fuerstbischofs Joh. Phil. v.
Schoenborn) erneuert.
*Befestigung*. Die der inneren Stadt zur Zeit der Hussitenkriege angelegt.
In Resten erh
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