e Bauten in graezisierendem Klassizismus aus der Zeit Jeromes.
_CASTELL._ UFranken BA Gerolzhofen.
Oberes und unteres *Schloss*; jenes die Stammburg der jetzigen Fuersten
Castell. Von dem oberen nur der 5fache Graben und Reste eines Renss.Baus
auf dem Burgberg erhalten. Jetziges Schloss spaetbarock.
*Pfarr- und Schloss-K.* 1780 in kuehl elegantem Fruehklassizismus. Grosse
umlaufende Emporen und charakteristisch protestantischer Kanzelaltar in
Alabaster (sog. Castellscher Marmor). In der Anordnung des WTurmes
Nachklang des Neumannschen Kirchentypus.
_KATHARINENBERG_ b. Wunsiedel, OFranken.
Ehem. *Wallfahrts-K*. (gestiftet 1462), nur W-Turm erhalten.
_KAUERN._ Sachsen-Altenburg LA Altenburg.
*Herrenhaus*; STeil E. 16. Jh., interessante Stuckdecke; Hauptbau 1701
ff.; in der Kapelle ein _Reisealtaerchen_ aus Elfenbein, gute franzoesische
Arbeit des 14. Jh.
_KAUFUNGEN._ K. Sachsen AH Rochlitz.
*Dorf-K.* Rom. eingezogener quadr. Chor mit Turm und 1/2kr. Apsis.
_KAUFUNGEN._ Kr. Cassel-Land.
Ehem. *Nonnen-Klst.-K.* Gegr. 1017 von Kunigunde, der Gemahlin Heinrichs
II. auf einem Koenigshof. Gew. 1025. Unter den sprom. und spgot.
Veraenderungen hat sich vom Stiftungsbau so viel erhalten, dass die
Rekonstruktion, wo nicht in allen, so doch in mehreren Hauptpunkten
gesichert ist. Die fruehe Entstehungszeit macht den Bau besonders
interessant. Die Abmessungen bedeutend: ganze innere L. 56 (eventuell 60
m). Gr. lateinisches Kreuz. Wenn die Kreuzarme nicht das volle Mass der
Vierung haben, so ist das wohl nur Ungenauigkeit. Beabsichtigt dagegen ist
die unterquadr. Gestalt des Chorhauses (innen 8,8 m br., 7 m tief). Genau
dieselben Masse kehren wieder im Gr. des WTurmes. Ob der Hauptchor eine
Apsis hatte, ist ungewiss; hoeher die Nebenapsis am noerdl. Kreuzarme. Die
sehr hohe Oeffnung bezeichnend fuer Anlagen aus 1.H. 11. Jh. (Limburg,
Hersfeld u. a. m.). Eine Krypta hat sicher gefehlt. Die Zahl der Arkaden
des Lhs. laesst sich durch die z. T. erhaltenen Fenster auf 7 bestimmen. Die
Stuetzen waren Pfll. Durch die juengste Untersuchung (Holtmeyer) ist
wahrscheinlich gemacht, dass die Sschiffe, obgleich sie nicht breit sind
(genau 1/2 des Msch.) an jedem Ende mit einer Doppelarkade schlossen (vgl.
S. Michael in Hildesheim). Sehr interessant waere es, wenn es sich
bestaetigte, dass auch das Msch. vom Qsch. durch niedrige Arkaden (4), der
Lettnereinrichtung juengerer Zeiten vergleichbar, abgesondert war. In der
Einric
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