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Wir mussten uns davon ueberzeugen, dass wir in der Gegend von Compiegne-Villers-Cotterets die Hauptkraefte des feindlichen Widerstandes vor uns hatten, den zu brechen wir die Kraefte nicht besassen. Zusammenfassend moechte ich meine Bemerkungen ueber die Schlacht von Soissons-Reims damit schliessen, dass uns die Kaempfe viel weiter gefuehrt hatten, als es urspruenglich beabsichtigt war. Auch hier hatten sich aus unerwarteten Erfolgen neue Hoffnungen und neue Ziele ergeben. Dass diese schliesslich nicht voll erreicht wurden, lag in der allmaehlichen Erschoepfung der eingesetzten Kraefte begruendet. Unseren allgemeinen Absichten entsprach es jedoch nicht, noch mehr Divisionen fuer die Operation in der Marnegegend einzusetzen. Unsere Blicke richteten sich ununterbrochen nach Flandern. Rueckblick und Ausblick Ende Juni 1918 Das von uns in den drei grossen Schlachten Erreichte stellte vom kriegerischen Gesichtspunkte aus alles in den Schatten, was seit dem Herbste 1914 im Westen im Angriffskampfe geleistet worden war. Aus dem Gelaendegewinn, den Beutezahlen, den schweren blutigen Verlusten des Gegners sprach mit aller Deutlichkeit die Groesse der deutschen Erfolge. Wir hatten das Gefuege des feindlichen Widerstandes bis in seine Grundfesten erschuettert. Unsere Truppen hatten sich den grossen Anforderungen, die wir an sie stellten, voll gewachsen gezeigt. In den wochenlangen Angriffskaempfen hatte der deutsche Soldat bewiesen, dass der alte Geist durch die jahrelangen Verteidigungskaempfe nicht erstickt war, sondern sich unter dem Worte "Vorwaerts" bis zu der Hoehe des seelischen Schwunges des Jahres 1914 emporgehoben hatte. Der Sturmdrang unserer Infanterie hatte seine Wirkung auf den Gegner nicht verfehlt: "_What an admirable and gallant infanterie you have_", so sprach ein feindlicher Offizier sich gegenueber einem meiner Generalstabsoffiziere aus. Im engsten Anschluss an diese Infanterie hatten ihre Schwesterwaffen in allen Gefechtslagen in vorderster Linie gestanden. Ein maechtiger Einheitszug war durch das Ganze hindurch gegangen, durchgreifend bis zum letzten Mann am hintersten Munitionswagen. Wie hatten sie alle vorwaerts gestrebt, um teilzuhaben, mitzuwirken und mitzufuehlen an dem grossen Geschehen! Wie oft loeste sich da ein freudiger Jubel, ein erhebendes Singen, ein lautes dankbares Gebet. Auch ich hatte auf den Schlachtfeldern von jenem Geiste wieder genossen, der mich wie ein Herueb
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