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stimmung manchmal gerade noch rechtzeitig, um die ernste Kampflage vor dem Zusammenbrechen aus den Haenden der ermatteten Kameraden zu uebernehmen. So kann und darf der Zustand nicht lange dauern. Die Schlacht droht alle unsere Kraefte zu verzehren. Wir muessen aus dem Bogen heraus, uns von der Marne trennen. Ein schwerer Entschluss, nicht vom Standpunkte kriegerischer Einsicht, aber von demjenigen soldatischen Empfindens. Wie wird der Gegner jubeln, wenn sich zum zweiten Male mit dem Namen: "Marne" ein Umschwung der Kriegslage verbindet! Wie wird Paris, ganz Frankreich aufatmen; wie wird diese Nachricht auf die ganze Welt wirken! Man denke daran, wie viele Augen und Herzen uns folgen mit Neid, mit Hass, mit Hoffnung. Aber jetzt darf nur die militaerische Einsicht sprechen. Ihre Forderung lautet klar und einfach: Heraus aus dieser Lage! Zur Ueberstuerzung der Massregel ist kein Grund. Wohl wirft General Foch alle seine Kraefte und von allen Seiten auf uns, aber nur selten gelingt ihm jetzt noch ein tiefer greifender Einbruch. So koennen wir Schritt um Schritt weichen. Wir koennen unser kostbares Kriegsgeraet dem Feinde entziehen, in Ordnung in die neue Verteidigungslinie ruecken, die uns die Natur in dem Abschnitt der Aisne und Vesle bietet. Diese Bewegung ist in den ersten Tagen des August vollzogen. Sie ist eine Meisterleistung von Fuehrung und Truppe. Nicht die Waffengewalt des Feindes presste uns aus dem Marnebogen heraus sondern die Unertraeglichkeit der dortigen Lage, eine Folge der Schwierigkeiten der Verbindungen im Ruecken unserer nach drei Seiten kaempfenden Truppen. General Foch hatte diese Schwierigkeiten klar erkannt. Ein hohes Ziel lag ihm vor Augen. Dies zu erreichen, verhinderte ihn die treffliche Haltung unserer Truppen. Sie hatten sich nach der ersten Ueberraschung glaenzend geschlagen. Was von Menschen gefordert werden konnte, wurde hier geleistet. So kam es, dass unsere Infanterie aus diesem Kampfe keineswegs mit dem Gefuehle einer verlorenen Schlacht wich. Ihr stolzes Selbstbewusstsein war zum Teil auf die Beobachtung gegruendet, dass ihre Gegner ohne den Schutz oder die moralische Stuetze der Panzerwagen vielfach im Angriff versagten. Wo Panzerwagen fehlten, hatte der Gegner uns schwarze Wellen entgegengetrieben, Wellen aus afrikanischen Menschenleibern. Wehe, wenn diese in unsere Linien einbrachen und die Wehrlosen mordeten, oder was schlimmer war, marterten. Nicht gegen die Schwarzen, die s
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