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m Kampfe erlahmten. Auch dann retteten wir voraussichtlich ein ertraegliches staatliches Dasein. General Foch hat nach Beendigung der Schlacht im Marnebogen wohl erkannt, dass die errungenen Erfolge ihm wieder verloren gehen wuerden, wenn unseren Truppen die Zeit zur Erholung gelassen wuerde. Ich hatte das Gefuehl, dass die gegnerische Fuehrung nunmehr glaubte, alles auf eine Karte setzen zu muessen. Am 20. August schreiten die Franzosen zwischen Oise und Aisne in der Richtung auf Chauny zum Angriff. Sie werfen uns in dreitaegigen Kaempfen auf diesen Punkt zurueck. Am 21. August und in den ihm folgenden Tagen verbreitern die Englaender ihre Angriffsfront vom 8. August in noerdlicher Richtung bis nordwestlich Bapaume. Wiederholte feindliche Einbrueche zwingen uns auch hier zum allmaehlichen Zuruecknehmen unserer Linien. Am 26. August wirft sich der Englaender beiderseits Arras in der Richtung auf Cambrai auf unsere Stellungen. Er bricht durch, wird aber schliesslich aufgehalten. Da ueberrennt ein neuer feindlicher Ansturm am 2. September endgueltig unsere Linien an der grossen Strasse Arras-Cambrai und zwingt uns, die gesamte Front in die Siegfriedstellung zurueckzunehmen. Zur Kraefteersparnis raeumen wir gleichzeitig den weit ueber den Kemmel-Berg und Merville vorspringenden Bogen noerdlich der Lys. Alles schwere Entschluesse, die bis zum Ende der ersten Septemberwoche ausgefuehrt werden. Die erhoffte Erleichterung der Lage bringen sie nicht. Der Gegner draengt ueberall sofort nach, und die Spannung dauert an. Am 12. September setzen die Kaempfe an der bisher ruhigen Front suedoestlich Verdun und bei Pont-a-Mousson ein. Wir standen hier in der Stellung, in der unsere Angriffe im Herbste 1914 erstarrt waren, ein taktisches Missgebilde, das den Gegner zu einem grossen Schlag einladen konnte. Es ist nicht recht verstaendlich, warum uns der Franzose jahrelang in diesem grossen Dreieck stehen liess, das in seine Gesamtfront hineinsprang. Durchstiess er dieses in maechtigem Schlage an der Basis, so war eine schwere Krisis fuer uns unausbleiblich. Man wird uns vielleicht als einen Fehler anrechnen, dass wir diese Lage nicht schon laengst, spaetestens mit dem Einstellen unseres Angriffes auf Verdun, aufgaben. Allein wir uebten gerade durch diese Stellung einen im hohen Grade wichtigen Druck auf die Bewegungsfreiheit des Gegners um Verdun aus und sperrten das ihm so wichtige Maastal suedlich der Festung. Erst Anfang Septemb
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