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ortsetzung des Angriffes gedacht, zu wenig an Verteidigung. Allerdings war es verlustreiche Arbeit, dicht am Gegner zu schanzen und Hindernisse zu bauen. Denn wo immer die gegnerischen Beobachter irgend eine Bewegung, und sei es auch nur von einzelnen Leuten, wahrnahmen, dorthin lenkten sie das Feuer ihrer Artillerie. Es schien das beste zu sein, sich im hohen Getreide still zu verhalten, zwar ohne Schutz gegen feindliche Granaten aber ungesehen durch feindliche Fernglaeser. Man schonte auf diese Weise waehrend der Zeit des Stilleliegens augenscheinlich viel Leben, lief aber Gefahr, mit einem Schlage noch viel mehr zu verlieren. Nicht nur in den vordersten Linien war die Arbeit gering, an den rueckwaertigen war sie fast noch geringer; nur einzelne Grabenstuecke, verstreute Stuetzpunkte, waren vorhanden. Die Truppen waren an diesen sogenannten ruhigen Fronten fuer ausgedehnte Schanzarbeiten nur duenn gesaet. Wir brauchten die Massen anderwaerts zu den grossen Angriffsschlachten. An diesem 8. August mussten wir handeln, wie wir schon so oft in gleich drohenden Lagen gehandelt hatten. Gegnerische Anfangserfolge waren fuer uns ja keine befremdenden Erscheinungen. Wir kannten sie von 1916/17, von Verdun, Arras, Wytschaete, Cambrai her. Wir hatten sie erst juengst wieder bei Soissons kennen und ueberwinden gelernt. In dem jetzt vorliegenden Falle war die Lage freilich ganz besonders ernst. Der breite Tankeinbruch des Gegners war gleichzeitig ueberraschend tief erfolgt. Die Panzerwagen, schneller wie bisher, ueberfielen Divisionsstaebe in ihrer Unterkunft, zerrissen die Fernsprechverbindungen, die von dort zu den kaempfenden Truppen fuehrten. Die hoeheren Kommandobehoerden werden dadurch ausgeschaltet; die vorderen Linien bleiben ohne Befehl. An diesem Tage ist es ganz besonders bedenklich, da der dichte Nebel jede Uebersicht verhindert. Die bereitgestellten Tankabwehrkanonen schiessen zwar in die Richtungen, aus denen Motorgeraeusche und Kettengerassel hoerbar sind, werden aber vielfach durch Stahlkolosse ueberrascht, die aus anderer Richtung ploetzlich auftauchen. Wirre Geruechte beginnen sich in unsern Kampflinien zu verbreiten. Es wird behauptet, dass englische Kavalleriemassen schon weit im Ruecken der vordersten deutschen Infanterie sich befinden. Man wird vorn bedenklich, verlaesst die Stellungen, aus denen heraus man soeben noch starke feindliche Angriffe in der Front abgewiesen hat, man sucht nach rueckwaerts den ve
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