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ige Schlacht fuegte sich aber auch in den Rahmen unserer gesamten Plaene ein. An frueherer Stelle habe ich schon betont, dass es nach Abbruch der Lys-Schlacht unser Ziel blieb, dem Englaender in Flandern nochmals einen entscheidenden Schlag zu versetzen. Unser Angriff bei Soissons hatte diesem Gedanken gedient, indem wir dadurch die gegnerische Oberste Fuehrung veranlassen wollten, den Englaendern in Flandern die franzoesischen Stuetzen wieder zu entziehen. Die Vorbereitungen fuer die neue Flandernschlacht waren in der Zwischenzeit fortgesetzt worden. Waehrend der Arbeiten an den zukuenftigen Angriffsfronten lagen unsere fuer die Durchfuehrung bestimmten Divisionen in Belgien und im noerdlichen Frankreich zur Erholung und Ausbildung in Unterkunft. Ich befuerchtete von englischer Seite einstweilen keine angriffsweisen Gegenmassregeln. Hatte auch der groesste Teil des englischen Heeres nunmehr seit Monaten Gelegenheit zur Wiederherstellung seiner schwer erschuetterten Kampfbrauchbarkeit gehabt, so schien es doch angesichts unserer drohenden Stellung in Flandern nicht wahrscheinlich, dass der Englaender zum Angriff uebergehen wuerde. Auf Grund unserer bisherigen Erfahrungen hoffte ich, dass wir mit den englischen Hauptkraeften in Flandern fertig werden wuerden, wenn es uns nur gelang, den Franzosen von dem dortigen Schlachtfeld dauernd fernzuhalten. Die Erneuerung unserer Angriffe bei Reims sollte also auch jetzt unserem groesseren und weiteren Zwecke, naemlich dem entscheidenden Kampf gegen die Masse des englischen Heeres, dienen. Die Lage an der franzoesischen Front zeigte Anfang Juli ungefaehr folgendes Bild: die Hauptmasse der Reserven des Generals Foch stand in der Gegend Compiegne-Villers-Cotterets. Sie befanden sich dort in einer strategisch sehr guenstigen Aufstellung. Sie waren einerseits bereit, einer Fortsetzung unserer Angriffe in Richtung auf die beiden eben genannten Staedte entgegenzutreten, und konnten andrerseits dank der ausserordentlich guenstigen Bahnverbindungen von ihrem jetzigen Aufstellungsraume rasch an jeden Teil der franzoesischen und englischen Front verschoben werden. Der Uebergang Fochs zu einer grossen Offensive schien mir vor dem Eintreffen starker amerikanischer Kraefte wenig wahrscheinlich, es sei denn, dass Foch zu einer solchen Offensive durch besonders guenstige oder zwingende Verhaeltnisse veranlasst wurde. Suedlich der Marne standen anscheinend keine sehr starken feindlich
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