FREE BOOKS

Author's List




PREV.   NEXT  
|<   267   268   269   270   271   272   273   274   275   276   277   278   279   280   281   282   283   284   285   286   287   288   289   290   291  
292   293   294   295   296   297   298   299   300   301   302   303   304   305   306   307   308   309   310   311   312   313   314   315   316   >>   >|  
hen jenseits des Flusses erstiegen, Geschuetze erobert. Die Nachricht von diesen ersten Vorgaengen erreicht uns in Avesnes schon sehr fruehzeitig. Sie loest die begreifliche Spannung und verstaerkt unsere Hoffnung. Wie an der Marne, so entbrennt der Kampf im weiten Umkreis auch um Reims, ohne sich freilich gegen diese Stadt und deren unmittelbare Umgegend zu richten, sollte die Stadt doch durch beiderseitige Abschnuerung zu Fall gebracht werden. In der Champagne, bis gegen die Argonnen hin, wird das erste gegnerische Verteidigungssystem durch unsere Artillerie und Minenwerfer zertruemmert. Hinter den vorderen Linien des Feindes befindet sich aus den frueheren Kaempfen noch ein ausgedehntes Grabengewirr. Niemand kann angeben, ob oder welche Teile davon besetzt sind. Der Gegner besitzt in ihnen jedenfalls zahllose Stuetzpunkte, und es bedarf kaum einer besonderen Arbeit, um diese wieder verteidigungsfaehig zu machen und neue veraenderte Verteidigungsmoeglichkeiten zu schaffen. Andererseits scheint der Gegner hier in der Champagne nach den ersten Eindruecken am wenigsten auf Widerstand vorbereitet zu sein. Seine Artillerie antwortet nicht sehr stark, sie steht augenscheinlich ziemlich locker und in auffallend tiefer Gruppierung. Nach Zusammenfassung unserer schweren Feuerkraft auf die erste feindliche Stellung beginnt, wie in unseren bisherigen Angriffskaempfen, diese zusammengeballte Wetterwolke ihren verderbenbringenden Marsch ueber die gegnerische Verteidigung. Unsere Infanterie folgt ihr. Die erste feindliche Stellung wird auf der ganzen Linie nahezu widerstandslos gestuermt, dann will man den Angriff fortsetzen. Als aber unsere Feuerwalze die weiteren Sturmziele verlaesst, um sie der Infanterie freizugeben, da erhebt sich unerwartet heftiger feindlicher Widerstand. Die Artillerie des Gegners beginnt ihr Feuer aufs aeusserste zu steigern. Unsere Truppen versuchen trotzdem, vorwaerts zu kommen. Vergeblich! Die Begleitbatterien werden herangeholt. Geschuetzweise und von Menschen gezogen treffen sie ein, denn in dem Trichterfelde versagen groesstenteils die Pferde. Kaum sind die Geschuetze in Stellung gebracht, so liegen sie auch schon zertruemmert am Boden. Der Gegner hat offensichtlich die Hauptabwehr in die zweite Stellung verlegt. Unser wirkungsvollstes Vorbereitungsfeuer war meistenteils ohne Nutzen verpufft. Ein neues feindliches Verteidigungsverfahren ist der vernichtenden Gewalt unserer artilleristischen Massen
PREV.   NEXT  
|<   267   268   269   270   271   272   273   274   275   276   277   278   279   280   281   282   283   284   285   286   287   288   289   290   291  
292   293   294   295   296   297   298   299   300   301   302   303   304   305   306   307   308   309   310   311   312   313   314   315   316   >>   >|  



Top keywords:

Stellung

 

Gegner

 
Artillerie
 

unsere

 
werden
 

Champagne

 

gebracht

 
feindliche
 

beginnt

 

Widerstand


unserer

 

Unsere

 

Infanterie

 
zertruemmert
 

gegnerische

 

Geschuetze

 
ersten
 

nahezu

 

ganzen

 

Verteidigung


feindliches
 

gestuermt

 
Angriff
 
fortsetzen
 

Marsch

 
verpufft
 

Nutzen

 

widerstandslos

 

Zusammenfassung

 

artilleristischen


schweren

 

Gewalt

 

Gruppierung

 
locker
 

auffallend

 

Massen

 

tiefer

 

vernichtenden

 

Feuerkraft

 

Angriffskaempfen


zusammengeballte

 

Wetterwolke

 
bisherigen
 

unseren

 

Verteidigungsverfahren

 

verderbenbringenden

 

Sturmziele

 

herangeholt

 

Hauptabwehr

 
Geschuetzweise