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ankreich auf der anderen Seite. Vielleicht lassen sich die verschiedenen politischen und strategischen Interessen beider Laender durch solch einen Erfolg trennen. Bezeichnen wir diese Interessen durch die beiden Namen "Calais" und "Paris". Darum vorwaerts gegen Amiens! Und in der Tat geht es auch weiter vorwaerts mit Riesenschritten. Fuer lebhafte Phantasien und heisse Wuensche freilich immer noch nicht rasch genug. Muss man doch befuerchten, dass auch der Gegner die ihm nunmehr drohende Gefahr erkennt, und dass er alles versuchen wird, ihr zu begegnen. Englische Reserven vom Nordfluegel, franzoesische Truppen aus ganz Mittelfrankreich werden jedenfalls Amiens und dessen Umgebung zustreben. Auch ist zu erwarten, dass die franzoesische Fuehrung sich unserem Vordraengen von Sueden her in die Flanke werfen wird. Der Abend des vierten Schlachttages sieht Bapaume in unseren Haenden. Peronne und die Sommelinie suedwaerts liegt schon hinter unseren vordern Divisionen. Wir haben das alte Schlachtfeld an der Somme wieder betreten; fuer manchen unserer Soldaten reich an stolzen, wenn auch ernsten Erinnerungen, fuer alle, die es zum ersten Male sahen, tiefergreifend durch die Sprache, die auch jetzt noch aus den Millionen von Granattrichtern, aus dem Gewirr halbverfallener und verwachsener Graeben, aus dem majestaetischen Schweigen ueber den veroedeten Flaechen und aus den Tausenden von Graebern an das menschliche Herz dringt. Starke Frontteile der Englaender sind voellig geschlagen und weichen ziemlich haltlos in Richtung auf Amiens zurueck. Zunaechst stockt aber nun das Vorschreiten unserer rechten Fluegelarmee. Um die Schlacht hier wieder in Fluss zu bringen, greifen wir das Hoehengelaende ostwaerts Arras mit neuen Kraeften an. Der Versuch gelingt indessen nur stellenweise. Das Unternehmen wird abgebrochen. Inzwischen nimmt die Mitte unseres Angriffes Albert. Der linke Fluegel stoesst am siebenten Schlachttage unter Deckung gegen franzoesische Angriffe aus suedlicher Richtung ueber Roye bis Montdidier vor. Die Entscheidung liegt also mehr als je in der Richtung auf Amiens. Dorthin scheinen wir augenblicklich noch gut vorwaerts zu kommen. Aber bald wird auch hier der Widerstand zaeher und zaeher, die Bewegung langsamer und langsamer. Die auf Amiens vorausgeflogenen Phantasien und Hoffnungen muessen zurueckgeholt werden. Die Tatsachen muessen so betrachtet werden, wie sie sind. Menschliche Arbeit bleibt Stueckwerk. Guenstige
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