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n daher mit Enver Pascha wegen Zurueckziehung aller dortigen deutschen Truppen in Verbindung. Der Pascha gab sein Einverstaendnis. Dringende militaerische und politische Vorstellungen von seiten des deutschen Oberkommandos in Syrien sowie von seiten der durch dieses Oberkommando beeinflussten deutschen Reichsleitung veranlassten uns indessen, von dem Abruf Abstand zu nehmen. Zusammenfassend darf ich wohl behaupten, dass von unserer Seite nichts unterlassen wurde, um moeglichst alle unsere deutschen Kampfkraefte im Westen zur Entscheidung zu versammeln. Wenn dies nicht bis auf den letzten Mann gelang, so lag der Grund in Verhaeltnissen verschiedenster Art, in keinem Falle aber in einer Verkennung der Wichtigkeit dieser Frage von unserer Seite. So war im Winter 1917/18 endlich das erreicht, was ich vor drei Jahren so sehnsuechtig angestrebt hatte. Wir konnten uns mit freiem Ruecken dem Entscheidungskampf im Westen zuwenden, wir mussten jetzt zu diesem Waffengang schreiten. Ein solcher wuerde uns vielleicht erspart geblieben sein, wenn wir die Russen schon im Jahre 1915 endgueltig geschlagen haetten. Ich habe schon frueher darauf hingewiesen, wie viel schwerer jetzt, 1918, die Aufgabe fuer uns geworden war. Noch immer stand Frankreich als maechtiger Gegner auf dem Plan, mochte es gleich mehr geblutet haben als wir selbst. Ihm zur Seite ein englisches mehrfaches Millionenheer, voll geruestet, wohl geschult und kriegsgewohnt. Ein neuer Gegner, wirtschaftsgewaltig wie kein zweiter, alle Quellen der uns feindlichen Kriegfuehrung beherrschend, all unserer Feinde Hoffnung belebend und vor dem Niederbruch stuetzend, gewaltige Truppenmassen bereitstellend, die Vereinigten Staaten von Nordamerika, zeigte sich in drohender Naehe. Wird dieser noch zur rechten Zeit kommen, um uns den Siegeslorbeer aus den Haenden zu reissen? Darin lag die kriegsentscheidende Frage, und nur darin! Ich glaubte sie verneinen zu koennen! Der Ausgang unserer grossen Offensive im Westen hat die Frage aufwerfen lassen, ob es fuer uns nicht raetlich gewesen waere, auch im Jahre 1918 den Krieg an der Westfront, unter Stuetzung der bisher dort verwendeten Armeen mit starken Reserven, im wesentlichsten verteidigungsweise zu fuehren, alle uebrigen militaerischen und politischen Anstrengungen aber darauf zu vereinigen, im Osten geordnete staatliche und wirtschaftliche Verhaeltnisse zu schaffen und unsere Bundesgenossen bei ihren Kriegsaufgaben zu unterstuet
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