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eten haette. Der oesterreichisch-ungarische Aussenminister hat in dieser Zeit in einer Rede darauf hingewiesen, dass die Kraefte der Donaumonarchie ebensowohl fuer Strassburg wie fuer Triest eingesetzt wuerden. Diese bundesfreundliche Aeusserung fand meinen vollsten Beifall. Erst nachtraeglich wurde mir bekannt, dass diese Worte des Grafen Czernin innerhalb nichtdeutscher Kreise der Donaumonarchie heftige Widersprueche hervorgerufen hatten. Diese politische Erregung uebte sonach auf meine militaerische Entscheidung ueber die Groesse der oesterreichisch-ungarischen Waffenhilfe auf unseren kuenftigen Schlachtfeldern im Westen keinen Einfluss. Es galt fuer mich als selbstverstaendlich, dass wir den Versuch machen mussten, auch diejenigen unserer Kampftruppen fuer unsere Westoffensive frei zu machen, die bisher in Bulgarien und der asiatischen Tuerkei verwendet waren. Ich habe schon darauf hingewiesen, wie gross die politischen Widerstaende gegen einen derartigen Gedanken in Bulgarien waren. General Jekoff war ein zu einsichtiger Soldat, um nicht die Richtigkeit unserer Forderungen anzuerkennen; er hielt jedoch augenscheinlich die deutschen Pickelhauben in Mazedonien fuer ebenso unentbehrlich wie sein Koenig. Die Zurueckziehung der deutschen Truppen von der mazedonischen Front kam infolgedessen nur recht allmaehlich in Fluss. Nur schwer entschloss sich General Jekoff auf unser wiederholtes Draengen, sie durch die bulgarischen Truppen aus der Dobrudscha abzuloesen. Ernste Mitteilungen unserer deutschen Kommandostellen an der mazedonischen Front ueber Stimmung und Haltung der dortigen bulgarischen Truppen veranlassten uns schliesslich, den Rest der deutschen Infanterie, drei Bataillone, und einen Teil der immer noch zahlreichen deutschen Artillerie noch weiter dort zu belassen. Ein aehnliches Ergebnis hatte unser gleiches Bemuehen in der Tuerkei. Unser Asienkorps war im Herbste 1917 mit den urspruenglich fuer den Feldzug nach Bagdad bestimmten tuerkischen Divisionen nach Syrien befoerdert worden. Die bedenkliche Lage an der dortigen Front zwang uns, bei Beginn des Jahres 1918 eine Verstaerkung dieses Korps auf etwa das Doppelte durchzufuehren. Die meisten der hierfuer bestimmten Truppen wurden unfern in Mazedonien stehenden Verbaenden entnommen. Bevor diese Verstaerkungen ihren neuen Bestimmungsort erreicht hatten, glaubten wir, eine wesentliche Besserung in der Lage an der syrischen Front feststellen zu koennen, und trate
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