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mir dafuer, nicht wahr, und so bald wie moeglich. Auch etwas Spielzeug wird zu bekommen sein, aber vor allem lustige Kameraden!" "Ich werde dafuer sorgen, gnaedige Frau," versicherte Herr Meier, und verliess das Zimmer. Die Wuensche der Gaeste mussten befriedigt werden, das stand ein fuer allemale fest bei dem Besitzer des Zentralhotels. Also auch dieser Wunsch. "Wo bringe ich schnell muntere Kinder her?" fragte er sich und dachte an seinen Sohn Rudolf. In solchen Faellen hatte dieser ihm oft Rat gewusst, er kannte so viele Menschen. Ja, manchmal war Rudolf doch tatsaechlich nuetzlich gewesen. Bei diesem Gedankengang sah Herr Meier wieder den Musiklehrer vor sich, und nun kam ihm in Erinnerung: Dieser Mann sollte ja Kinder haben in jedem Alter und munter, lebhaft, temperamentvoll mussten die Kinder _dieses_ Mannes sicherlich sein. Er ging zum Portier: "Schicken Sie sofort eine Droschke zu Musiklehrer Pfaeffling in die Fruehlingsstrasse. Lassen Sie ausrichten, der kleine Kuenstler habe Langeweile und ich liesse Herrn Pfaeffling freundlich bitten, mir sofort zwei oder drei seiner Kinder, Knaben oder Maedchen, zur Unterhaltung des Jungen zu schicken. Auch Spielzeug dazu, aber rasch!" So fuhr denn mitten am Nachmittag ein Wagen in der Fruehlingsstrasse vor, und der Kutscher richtete aus: "Herr Meier vom Zentralhotel lasse bitten um zwei bis drei Stueck Kinder, Buben oder Maedel, das sei egal, sie sollten dem kleinen Kuenstler die Zeit vertreiben, weil er gar so zuwider sei." Diese Einladung erregte Heiterkeit bei den Eltern Pfaeffling, und sie waren gleich bereit, die Bitte zu erfuellen. Wer passte am besten dazu? Marianne war nicht zu Hause, Karl schon zu erwachsen, so konnten nur Wilhelm und Otto, Frieder und Elschen in Betracht kommen. Otto erklaerte, er geniere sich. Wilhelm konnte das nicht begreifen. "Wie kann man sich genieren, wenn man mit einem kleinen Buben spielen soll? Dem wollte ich Purzelbaeume vormachen und Spass mit ihm treiben, dass er kreuzfidel wuerde!" "Gut," sagte Herr Pfaeffling, "wenn es dir so leicht erscheint, wirst du es auch zustande bringen. Und Frieder?" "Der ist zu still," sagte die Mutter, "eher wuerde ich zu Elschen raten. Wo ist sie denn? Ein Kuenstlerkind hat vielleicht Freude an dem niedlichen Gestaeltchen." "Meinst du?" sagte Herr Pfaeffling zweifelnd, "ist sie nicht zu schuechtern? Wir wollen sie fragen." Sie suchten nach dem Kind. Elschen stand allein im kalten Schlafzim
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