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assen mussten, sich auch noch mit dieser neuen gegnerischen Vernichtungswaffe abfinden wuerden, und dass unsere Technik die Mittel zur Bekaempfung der Tanks bald und in der noetigen handlichen Form liefern wuerde. Wie zu erwarten war, sahen die Franzosen den Sommer- und Herbst-Angriffen ihres englischen Bundesgenossen nicht mit Gewehr bei Fuss zu. Sie griffen uns in der zweiten Augusthaelfte bei Verdun und am 22. Oktober nordoestlich von Soissons an. In beiden Faellen entrissen sie unseren dort stehenden Armeen umfangreiche Stellungsteile und verursachten ihnen bedeutende Verluste. Im allgemeinen beschraenkte sich die franzoesische Fuehrung aber in der zweiten Jahreshaelfte auf oertliche Angriffe, wohl gezwungen durch die moerderischen Verluste, die sie im Fruehjahr erlitten hatte, und die es ihr nicht raetlich erscheinen liessen, ihre Truppen nochmals gleich schweren Erschuetterungen auszusetzen. Auf dem Balkan Angriffe der Gegner gegen die bulgarische Front in Mazedonien waehrend der letzten Sommermonate 1917 hatten die Lage auf diesem Kriegsschauplatz nicht zu veraendern vermocht. Sarrail verfolgte anscheinend mit diesen Unternehmungen keine groesseren Ziele. Er zeigte im Gegenteil eine merkwuerdige Zurueckhaltung, die auf ein nahezu voelliges Brachlegen seiner Kraefte fuer die Gesamtlage hinauslief. Mit zunehmender Sorge sah Bulgarien in dieser Zeit auf die griechische Mobilmachung. Die Nachrichten, die wir selbst aus Griechenland erhielten, liessen es zweifelhaft erscheinen, ob es Venizelos gelingen wuerde, kampfbrauchbare Truppenverbaende zu schaffen. Selbst die sogenannten venizelistischen Divisionen bildeten lange Zeit nichts anderes als teilnahmslose Statistengruppen, die sich auf dem mazedonischen Kriegstheater weit lieber in Heldenrollen wie im Heldenkampfe bewegten. Der eigentliche und gesunde Kern des Griechenvolkes lehnte dauernd die Beteiligung an einer innerstaatlichen Politik offenen Treubruches ab. Die bulgarischen Sorgen beruhten vielleicht auf einer Nachwirkung der Ereignisse des Jahres 1913. In Asien Ich wende mich nun den Ereignissen in der asiatischen Tuerkei zu. Das Fehlen ihrer Darstellung wuerde ich fuer ein Unrecht gegen den tapferen und treuen Bundesgenossen halten. Ferner wuerde durch diesen Mangel die Schilderung des gewaltigen Dramas unvollstaendig werden, dessen Szenerien sich von den nordischen Meeren
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