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us und fand in dem Deutschen _C. H. Blumhardt_ einen Unterstuetzer in seiner aufreibenden Arbeit. Um auf die Jugend, die man zunaechst im Auge hatte, besser wirken zu koennen, begann man mit dem Schulunterricht und baute ein grosses Missionshaus in Adoa, das jedoch bald die Eifersucht und den Verdacht des Kirchenvorstehers wie des Herrschers Ubie erregte, da es fuer eine Festung angesehen wurde, von welcher unterirdische Gaenge zum Waffen- und Truppentransport bis Massaua fuehren sollten! Als mit Ende des Jahres 1837 auch Ludwig _Krapf_ aus Wuerttemberg zu der kleinen Mission stiess, fand er schon grosse Schwierigkeiten, um zugelassen zu werden, und bereits im Sommer 1838 erhielten die Missionaere den Befehl, das Land wieder zu verlassen. Wie Isenberg bemerkt, geschah dieses nicht ohne Zuthun der mittlerweile gleichfalls nach Abessinien gekommenen katholischen Missionaere, namentlich Sapeto's, dessen wir bereits oben S. 31 gedachten. _Der zweite misslungene Versuch._ Nachdem so im Norden Abessiniens keine Aussichten mehr fuer eine gedeihliche Wirksamkeit vorhanden schienen, beschloss man mit zaeher Ausdauer im Sueden, in Schoa, das Werk fortzusetzen. Schon im Jahre 1837 kam zu den deutschen Missionaeren in Adoa ein Bote des Koenigs von Schoa, welcher einen in deutscher Sprache geschriebenen Brief ueberbrachte, der von Martin Bretzka, dem ehemaligen Jaeger Rueppell's, herruehrte. Durch diesen liess Sahela Selassie die Missionaere um Arznei und einen tuechtigen Mechaniker bitten, ja er verlangte, dass die Missionaere womoeglich selbst zu ihm kommen moechten. Arznei wurde sofort nebst einem langen Briefe von Isenberg ueberschickt, ein Mechaniker aber war nicht vorhanden. In dem Schreiben fragte der Missionaer, ob der Koenig ihm sein Missionswerk in Schoa gestatten wolle. Wenn er diese Frage bejahe, wuerde er sammt seinem Kollegen Blumhardt kommen, sei dieses aber nicht der Fall, so muesse er von der Reise nach Schoa absehen. Da Blumhardt jedoch auf eine indische Station gesandt wurde, machten sich 1839 Krapf und Isenberg auf den Weg nach Schoa und kamen nach einer hoechst beschwerlichen Reise auf einem bis dahin unbekannten Wege ueber Tadschurra und das Adal-Land am 6. Juni in Ankober beim Koenige Sahela Selassie an, der sie mit der groessten Freundschaft aufnahm und behandelte. "Hier nun gelang es unter sehr guenstigen Umstaenden einen guten Anfang mit der Verkuendigung des Evangeliums und dem Schulunterrichte zu machen.
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