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tte Oktober bis Ende November; auf den Hoehen ueber 11,000 Fuss aber in den Dezember. Unregelmaessige Aussaaten und Ernten sind von der Lage und Hoehe des Feldes abhaengig. Die gewonnene Gerste wird zur Bierbereitung und zum Brotbacken benutzt. Die _Gerstenbrote_ sind 2-3 Linien dicke, anderthalb Fuss im Durchmesser haltende runde Kuchen. Der Teig zu denselben wird sehr duennfluessig angestellt, einer zwoelfstuendigen Gaehrung ueberlassen und ist dann sofort zum Backen geeignet. Die fluessige Masse wird in eine flache, thoenerne Schuessel gegossen, mit der Hand gleichmaessig vertheilt, mit einem gewoelbten Deckel ueberdeckt und in einer Minute ueber freiem Feuer gar gebacken. Diese Art der Bereitung von gesaeuertem Brote wird bei allen Getreidearten ohne Ausnahme angewandt. Zur _Bierbrauerei_ wird die Gerste ohne vorheriges Malzen schwach braun geroestet, dann grob gemahlen, das erhaltene Mehl in einen grossen thoenernen Krug geschuettet und unter stetem Umarbeiten so viel Wasser zugegossen, bis das Ganze in einen nicht zu dicken Brei verwandelt worden ist. Nun wird auf folgende Art die eigentliche Wuerze bereitet. Man quellt Gerste in einem Thonkruge 24 Stunden lang, schuettet das Wasser davon ab und schichtet das gequollene Getreide in einem spitzen Haufen auf, den man mit Gras oder Laub dicht zudeckt und mit Steinen beschwert. Dieser bleibt so lange in Ruhe, bis die Gerste 2-3 Zoll lange Keime getrieben hat; dann trocknet man diese schnell und bewahrt sie auf. Dieses Malz wird zur Bierbereitung nun auf folgende Art verwendet. Man nimmt auf 32 Metzen geroestetes Gerstenmehl 1/2 Metze Malz, das vorher zu Mehl zerrieben und, mit 3 Metzen geroestetem Gerstenmehl vermischt, zu Teig angeruehrt ist. Diese Masse laesst man kurze Zeit gaehren und baeckt aus dem so erhaltenen Teige duenne brotartige Kuchen, die am Feuer hart getrocknet und in kleine Stueckchen zerbroeckelt werden. Die Quantitaet derselben und das geroestete Gerstenmehl stehen in einem genauen Verhaeltnisse. Die gemischte Masse wird in ein trichterfoermiges Pferdehaarsieb, das auf einem Thonkruge steht, gestellt, dann Wasser darueber gegossen und nun unter fortwaehrendem Wasserzugiessen so lange durchgeruehrt, bis aller Mehlstoff, mit Zuruecklassung der Huelsen, in den Krug geflossen ist. Nach vier bis sechs Stunden tritt in dem mit Wasser noch verduennten Inhalte des Kruges Gaehrung ein und das Bier ist zum Trinken fertig. Biere von anderen Getreidearten, wie D
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