FREE BOOKS

Author's List




PREV.   NEXT  
|<   160   161   162   163   164   165   166   167   168   169   170   171   172   173   174   175   176   177   178   179   180   181   182   183   184  
185   186   187   188   189   190   191   192   193   194   195   196   197   198   199   200   201   202   203   204   205   206   207   208   209   >>   >|  
habe mich derselben haeufig bedient und kann nur sagen, dass sie eine wohlschmeckende ist. Linsen und Saubohnen gehen bis zu einer Hoehe von mehr als 9000 Fuss. Als Gemuese werden in dieser Hoehe angebaut: Kohl, Senf und Knoblauch. Zwischen 6000 und 8000 Fuss Meereshoehe finden wir auch ganz vortreffliche zum Ackerbau geeignete Landschaften: Hamasien und Serawie mit durchgaengig urbarem Boden, liegen 7000-7500 Fuss ueber dem Meere; die Distrikte Dixan, Adigrat, Schumnesanie, Hausien, Faresmai, Adoa, Okulekusai, Adiarwate, Schirie, Tembien, Axum, Auker, Enderta u. s. w., die zu Tigrie gerechnet werden, und von Amhara: Bellesa, das niedere Woggera, ganz Dembea, das niedere Begemeder, Dakussa, Halefa, das niedere Lasta u. s. w. In den genannten Laendern auf einer Hoehe von 7000 bis herab zu 5500 Fuss gedeihen vorzueglich folgende Getreidearten: Tief, das werthvollste und wohlschmeckendste Korn, von dem viele Abarten gebaut werden; Mais oder Maschilla, der gleichfalls in verschiedenen Varietaeten vorkommt; Dakuscha, die besonders zur Bierbereitung dient; Nuk, dessen Samen ein vortreffliches Speiseoel liefert und der in grosser Menge angebaut wird. Schimbera, eine Wickenart; Erbsenarten; Saubohnen; als Gemuese gelten: viele Melonensorten, spanischer Pfeffer, Zwiebeln, Kohl u. s. w. Von 5000 Fuss bis zu 3000 Fuss ueber dem Meere werden noch besonders Mais und Dakuscha gebaut, die dort vorzueglich gedeihen. Dann Schimbera, spanischer Pfeffer und besonders Melonen. Auch kommt die Baumwolle gut fort. Nach diesem fluechtigen Umriss, der nur dazu dient, die Kulturpflanzen nach der Hoehe ihres Standpunktes und Vorkommens ueber dem Meere anzufuehren, gehe ich ausfuehrlicher auf deren Nutzbarkeit und Anwendung, deren Ertrag und Preis, sowie auf Saatzeit und Ernte einer jeden ein. _Gerste_ kommt zwei- und vierzeilig vor; letztere wird zwischen 8000 und 11,000 Fuss angebaut; da sie gegen Kaelte und rauhe Witterung nicht so empfindlich ist wie die erstere, laesst sich ihre Kultur mit mehr Gewinn betreiben. Allein sie hat sehr dicke Huelsen und deshalb geben die Koerner nicht viel Mehl, naemlich 16 Metzen Gerste nur 10 Metzen Mehl. Wenn, wie gewoehnlich, im Maerz und April einiger Regen gefallen ist, findet die Aussaat statt. Ende Juni folgt dann eine - meist missrathende - Nachsaat. Jedoch ist die Aussaat nicht ueberall gleichzeitig. So saeet man im Hochlande von Wollo die Gerste fast zu jeder Zeit. Gewoehnlich faellt die Ernte Mi
PREV.   NEXT  
|<   160   161   162   163   164   165   166   167   168   169   170   171   172   173   174   175   176   177   178   179   180   181   182   183   184  
185   186   187   188   189   190   191   192   193   194   195   196   197   198   199   200   201   202   203   204   205   206   207   208   209   >>   >|  



Top keywords:

werden

 

angebaut

 

besonders

 

niedere

 
Gerste
 

vorzueglich

 

gebaut

 

gedeihen

 
Schimbera
 

Metzen


Aussaat
 
Dakuscha
 

Pfeffer

 

spanischer

 

Gemuese

 

Saubohnen

 

zwischen

 

laesst

 

erstere

 

letztere


vierzeilig
 

bedient

 

Witterung

 

empfindlich

 

Kaelte

 

Standpunktes

 
Vorkommens
 
Kulturpflanzen
 

diesem

 
fluechtigen

Umriss

 

anzufuehren

 
Saatzeit
 

Ertrag

 

Anwendung

 
ausfuehrlicher
 
wohlschmeckende
 

Nutzbarkeit

 

Gewinn

 

missrathende


Nachsaat

 

Jedoch

 

ueberall

 
gleichzeitig
 

Gewoehnlich

 
faellt
 

Hochlande

 

findet

 

gefallen

 
deshalb