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d Eschenbach in sich, auf der andern Seite die Pappenheimer Mark im Ries. Hier hatte Bruder Wilibald schon vorher im J. 740 bei Eichstaedt ein Kloesterlein in der Regel des hl. Benedict gegruendet und war fuenf Jahre nachher auf der Mainzer Synode (nach Rettberg 1, 353 schon im J. 741) zum ersten Bischof von Eichstaedt eingesetzt worden. Zusammen mit Bruder Wunnibald erbaute er dann am Hahnenkamm zu Heidenheim ein gleiches Kloster, fuegte demselben 760 einen Frauenkonvent in der Benedictinerregel bei und uebergab dessen Leitung an Walburg. Die Stellen zu den neuen Kirchenbauten pflegten die Geschwister sich da auszuwaehlen, wo ihr Reiseross jeweilen stetig wurde oder eine Quelle fand. Solcher jetzt noch fuer heilkraeftig gehaltener Quellen zaehlt man in der Eichstaedter Landschaft sechse. Ein Wilibaldsbrunnen liegt ob dem Eichstaedter Forellenweiher an der Landstrasse im Weissenburger Walde und heisst Roemleins- oder Rimleinsbrunnen, weil der glaubenseifrige Bischof hier Roemer getauft haben soll. Der Waldberg, aus dem die Quelle fliesst, ist in der Fronte bis zur Hoehe aufgemauert und mit Quadern, einem Thore gleich, eingefasst; eine Abbildung giebt Falkenstein, Nordgau. Alterth. 1, cap. 1, S. 14. Der zweite Wilibaldsbrunnen liegt zunaechst dem Kloster Bergen; als der Heilige hier heranritt, sprudelte der Quell unter dem Tritt des Rosses aus einem Felsen von 16 F. Umfang auf und versiegt seitdem bei keiner Sommerduerre. Der dritte liegt ob der Wilibaldsburg auf einem der zwei gruenen Hoehenzuege, die den Eichstaedter Thalkessel umgeben. Dazu kommt noch am Wege nach dem Dorfe Titing die Wilibaldsruhe, wo eine neuerlich abgegangene Feldkapelle mit des Heiligen Bildnisse stand. Ferner erbaute er das Stift Heilsbronn, nach jener maechtigen "Hails- oder auch Hagelsquelle" zubenannt, die hier in einen dreikaestigen Brunnen gefasst wurde und aus 32 Roehren sprang; sie stand im vorderen Kreuzgange und wurde im Schwedenkriege zerstoert. Eben so liess sich die Schwester Walburg im mittelfraenkischen Staedtchen Heidenheim beim Ortsbrunnen nieder, welcher der Schoen- und Heidenbrunnen heisst. Als aber Wunnibald hieher auf Besuch kam, entsprang im Klostergarten (jetziges Rentamt) auch der Kaesbrunnen, ein Hungerquell, an welchem die Heidentaufen vorgenommen wurden. Bruder Oswald erbaute sich beim Schlosse Hohentruedingen das Stift Auhausen; seine Wunderbrunnen liegen jedoch nicht hier, dagegen ist ihm in Tirol beim Dorfe Oswald am I
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