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chwaebische Rittergeschlecht von Waldburg, einst Truchsessen, nunmehr wuertembergische Standesherren, theilt sich in die Linien Hohenlohe-Wb., Waldburg-Zeil, Wb.-Wurzach, Wb.-Wolfegg. Ihr Stammschloss ist die beim gleichnamigen Pfarrdorf gelegne Veste Waldburg, suedoestlich von Ravensburg. Vier Treppen hoch in dieser Burg liegt die Walburgiskapelle. Von den zu Koeln bei den Jesuiten aufbewahrten Wb.-Reliquien hatten sich die Grafen Einiges erbeten, jedoch erfolglos. Bolland. 3, 518. Im Elsass hat Walburg drei Kirchen: 1) diejenige bei Leimen mit der Wallfahrt zum Helgenbronn, von welcher weiter unten die Rede sein wird; 2) zu Knoersheim bei Maurmuenster; 3) bei Biblisheim, unfern der Stadt Hagenau; sie wird im J. 1085 als Kloster genannt (Trithem. Chron. Hirsaug. 1, 280) und 1102 vom Schwabenherzog Friedrich I. zur Abtei erhoben. Neugart, Episc. Const. 2, 8. Auf einer Halbinsel der Seine stand in der Normandie eine Walburgskapelle, diejenige Stelle bezeichnend, wo die Heilige auf ihrem Wege aus England nach Deutschland ausgeruht hat. Gretser, 906. Der groessere Theil der aeltesten Kirchen Niederdeutschlands ist derselben Heiligen geweiht, so zu Groeningen, Veurne, Utrecht, Antwerpen, Arnheim, Aldenaerde, Bruegge, Zuetphen, Harlem; von ihnen wird im Einzelnen spaeter noch zu handeln sein. Reliquienpartikeln von der hl. Walburgis lagen laut Falkenstein, Nordgau. Alterth. 1, 29 im vorigen Jahrhundert in folgenden Kirchen. In Baiern zu Augsburg, zu Monheim und im Kloster Andechs. Ferner zu Mainz in der Gereonskirche zu Koeln ein Finger, in der Jesuitenkirche daselbst die Hirnschale, welche dahin kam vom benachbarten Walpersberg, einem vormaligen Kloster. In Frankreich zu Attigny und Clugny. Die Acta fundationis monasterii Murensis (Kloster Muri im Aargau ist 1027 gegruendet) nennen bei Herzaehlung der daselbst verwahrten Reliquien zu dreien malen Knochen und Asche vom Leib der hl. Walburg. Reliquienpartikeln des hl. Wilibald und Wunnibald und Richardis uebersendete 1482 der Eichstaedter Bischof Wilhelm von Reichenau an Koenig Heinrich VII. von England, der sie in Canterbury verwahren liess. Ueber diese Reliquien und die der Walburg gewidmeten Kirchen hat der Jesuite Godefredus Henschenius in Actis SS. ausfuehrlich berichtet. * * * * * FUSSNOTEN: [1] Die folgenden nennt Gretser, Vitae SS. tom. X. 25. Febr., Walburgis Todestag, wird begangen zu Eichstaedt in der Kathedrale, u
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