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igend ritt der Graf und sein Begleiter zur Stadt zurueck. * * * * * FINGERZEIG DES SCHICKSALS. Die Dragoner waren seit der Entdeckung, dass der Graf Offizier sei, die Artigkeit selbst. Alle Stunden kam einer, um zu rapportieren, wie der Verwundete sich befinde. Aus ihren Reden, die sie hie und da ueber die Geschichte fallen liessen, wurde man zwar nicht ganz klug; aber so viel merkte Martiniz und der alte Herr, dass der Rittmeister, indem er sich geheimer, von Ida erhaltener Beguenstigungen ruehmte, gewaltig gelogen habe. Von dem Duell war uebrigens bis jetzt noch nirgends etwas bekannt geworden. Den Reitknecht des Rittmeisters hielt man in dem Haus vor dem Tore fest, dass nicht etwa durch ihn etwas auskaeme; die uebrigen hatten sich das Ehrenwort gegeben, nichts zu verraten. Mehr denn achtmal war die Kammerzofe der Graefin im Mond gewesen und hatte heimlich nach dem Rittmeister gefragt und allemal den Bescheid erhalten, er sei auf der Jagd. Endlich kam auch, wahrscheinlich auf der Graefin Anstiften, ein Diener von Praesidents, um den Grafen zu bitten, nachmittags hinueber zu kommen. Er schlug es ab; denn er war noch zu aufgeregt von dem blutigen Morgen, als dass er mit der Graefin, die ohnehin ihn immer sehr langweilte, haette konversieren moegen. Endlich, als es schon Abend war, kam Schulderoff, der jetzt auch wie ein umgekehrter Handschuh war, und brachte bessere Nachricht. Man hatte die Kugel herausgenommen, die Aerzte behaupteten, es sei kein edlerer Teil verletzt. Zugleich lud er den Grafen und Herrn von Ladenstein ein, mit ihm zu gehen und den Kranken, dem es gewiss Freude machen wuerde, zu besuchen. Sie gingen mit. In einem der letzten Haeuser der Vorstadt lag der Rittmeister. Als die beiden Fremden mit Schulderoff die Treppe hinaufkamen, gerieten die uebrigen Offiziere augenscheinlich in einige Verlegenheit. Sie fluesterten etwas mit Schulderoff, das ungefaehr lautete, als sei der Kranke nicht recht bei sich und phantasiere allerhand verwirrtes Zeug, das nicht wohl fuer einen Fremden geeignet sei. Leutnant Schulderoff besann sich aber nicht lange. Er erklaerte, dass er es auf die Gefahr hin, seinen Freund zu beleidigen, ueber sich nehmen wolle, die Fremden einzufuehren, weil der Kranke es vor einer Stunde selbst noch gewuenscht habe. Sie traten ein. Der Rittmeister war sehr bleich, sonst aber nicht entstellt, nur dass sein Auge unstet umherirrte. Sie hatten au
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