igend ritt der Graf und sein Begleiter
zur Stadt zurueck.
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FINGERZEIG DES SCHICKSALS.
Die Dragoner waren seit der Entdeckung, dass der Graf Offizier sei, die
Artigkeit selbst. Alle Stunden kam einer, um zu rapportieren, wie der
Verwundete sich befinde. Aus ihren Reden, die sie hie und da ueber die
Geschichte fallen liessen, wurde man zwar nicht ganz klug; aber so viel
merkte Martiniz und der alte Herr, dass der Rittmeister, indem er sich
geheimer, von Ida erhaltener Beguenstigungen ruehmte, gewaltig gelogen
habe. Von dem Duell war uebrigens bis jetzt noch nirgends etwas bekannt
geworden. Den Reitknecht des Rittmeisters hielt man in dem Haus vor dem
Tore fest, dass nicht etwa durch ihn etwas auskaeme; die uebrigen
hatten sich das Ehrenwort gegeben, nichts zu verraten.
Mehr denn achtmal war die Kammerzofe der Graefin im Mond gewesen und hatte
heimlich nach dem Rittmeister gefragt und allemal den Bescheid erhalten,
er sei auf der Jagd. Endlich kam auch, wahrscheinlich auf der Graefin
Anstiften, ein Diener von Praesidents, um den Grafen zu bitten, nachmittags
hinueber zu kommen. Er schlug es ab; denn er war noch zu aufgeregt von dem
blutigen Morgen, als dass er mit der Graefin, die ohnehin ihn immer sehr
langweilte, haette konversieren moegen.
Endlich, als es schon Abend war, kam Schulderoff, der jetzt auch wie ein
umgekehrter Handschuh war, und brachte bessere Nachricht. Man hatte die
Kugel herausgenommen, die Aerzte behaupteten, es sei kein edlerer Teil
verletzt. Zugleich lud er den Grafen und Herrn von Ladenstein ein, mit
ihm zu gehen und den Kranken, dem es gewiss Freude machen wuerde, zu
besuchen. Sie gingen mit.
In einem der letzten Haeuser der Vorstadt lag der Rittmeister. Als die
beiden Fremden mit Schulderoff die Treppe hinaufkamen, gerieten die
uebrigen Offiziere augenscheinlich in einige Verlegenheit. Sie
fluesterten etwas mit Schulderoff, das ungefaehr lautete, als sei der
Kranke nicht recht bei sich und phantasiere allerhand verwirrtes Zeug,
das nicht wohl fuer einen Fremden geeignet sei. Leutnant Schulderoff
besann sich aber nicht lange. Er erklaerte, dass er es auf die Gefahr
hin, seinen Freund zu beleidigen, ueber sich nehmen wolle, die
Fremden einzufuehren, weil der Kranke es vor einer Stunde selbst
noch gewuenscht habe.
Sie traten ein. Der Rittmeister war sehr bleich, sonst aber nicht
entstellt, nur dass sein Auge unstet umherirrte. Sie hatten au
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