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) werden die Bluethen auch viel verwandt, besonders die gelben, die als _Etoile d'Or_ bekannt sind. Sie wandern vornehmlich nach England. Die Expedition dieser Blume reicht bis in den Juni hinein, so lange, als in London die Saison dauert. Man hat berechnet, dass von allen diesen Blumen Cannes und Antibes zusammen in einem Winter fuer mehr als eine Million Francs nach dem Norden versenden; viel mehr noch wird an der Riviera selbst verkauft. Die ueberaus starke Concurrenz veranlasst strebsame Geister, nach immer neuen "Schoepfungen" fuer den Blumenmarkt zu sinnen. So erschienen ploetzlich in den Centralhallen von Paris als "Neuheit" *gruene* Nelken. Solche hatte man in der That bisher nicht gesehen, es sei denn auf den Bildern der Impressionnisten. Es ergab sich, dass auch diese gruenen Nelken nicht ganz unverfaelschte Naturproducte waren. Man erhaelt sie, indem man abgeschnittene weisse Nelken einen ganzen Tag lang, ja selbst laenger, in eine gruene Farbstoffloesung stellt. Soll der Versuch gut gelingen, so muss der Stengel innerhalb der Loesung frisch durchschnitten werden. Man kann in gleicher Weise die eine oder die andere Faerbung erlangen, nur gilt es, Farbstoffe zu waehlen, welche gut in der Pflanze aufsteigen. Am leichtesten gelingen Rothfaerbungen weisser Bluethen mit Eosin. Am Freitag Nachmittag beleben sich ploetzlich die Strassen am Cap. Da kommen von allen Seiten Equipagen und bringen Besucher nach Elen Rock, dessen Garten an jenem Tage geoeffnet ist. Dieser Garten nimmt einen Vorsprung ein oestlich vom Cap. Er liegt zum Theil auf schroffen Felsen, die senkrecht gegen das Meer abfallen. Stufen und Gaenge innerhalb dieser Felsen fuehren hinunter bis zur Meeresflaeche. Der Garten bietet herrliche Aussichtspunkte und ist auch reich an schoenen Pflanzen, doch macht er einen etwas gekuenstelten Eindruck innerhalb der so grossartigen Umgebung. Am Dienstag ist vom fruehen Morgen an der Thuret'sche Garten geoeffnet, derselbe, der einst George Sand so sehr entzueckte. Er dient jetzt der franzoesischen Regierung als Acclimatisationsgarten und enthaelt sehr viele werthvolle Pflanzen. Manche Arten, die wir in La Mortola schon bewundert haben, finden wir hier in noch groesseren Exemplaren wieder. Die beruehmte, von George Sand gefeierte Aussicht ist leider geschwunden, verdeckt von den heranwachsenden Baeumen. Von dem Thuret'schen Garten laesst sich gleich abwaerts, in westlicher Richtung, der Weg nach dem Golfe Jo
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