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l, ein noch junger, schlanker Mann mit militairisch geschnittenem vollem Bart in Civilmorgenanzug in das Zimmer. Das Gesicht des Grafen Benedetti hatte seine glatte und undurchdringliche Ruhe wieder angenommen, er trat dem Prinzen mit verbindlicher Hoeflichkeit entgegen. "Seine Majestaet der Koenig," sagte dieser im artigen Ton, "hat mich beauftragt, Eurer Excellenz mitzutheilen, dass er sich nicht in der Lage befinde, von einer neuen Unterredung ein Resultat voraussehen zu koennen, da seine Entschliessungen vollkommen fest staenden. Der Koenig hat mir zugleich befohlen, Eurer Excellenz in seinem Namen zu erklaeren, dass Seine Majestaet die Verzichtleistung des Prinzen Leopold approbirte und zwar in demselben Sinne und demselben Geist, wie er seine Zustimmung zu der Annahme dieser Candidatur ertheilt habe. Was den zweiten Punkt betrifft, eine Verpachtung fuer die Zukunft zu uebernehmen, so koenne sich Seine Majestaet nur auf diejenige ablehnende Erklaerung zurueck beziehen, welche er heute Morgen Eurer Excellenz persoenlich gegeben habe." Keine Muskel bewegte sich im Gesicht Benedetti's, und mit ruhiger, klarer Stimme sprach er: "Ich bin dem Koenige unendlich dankbar, dass er die Gnade gehabt hat, mir diese Erklaerung durch Eure Durchlaucht zugehen zu lassen, und ich werde dieselbe sogleich meiner Regierung mittheilen. Doch muss ich," fuhr er in demselben ruhigen Ton fort, "Eurer Durchlaucht sagen, dass ich betreffs des zweiten Punktes soeben noch sehr bestimmte Instructionen vom Herzog von Gramont erhalten habe. Ich muss daher meine Bitte um eine neue Unterredung mit Seiner Majestaet nochmals wiederholen, um so mehr, als ich dem Koenige vielleicht einige neue, noch nicht erwogene Gesichtspunkte mittheilen koennte. Ich muss nach den Instructionen, die ich erhalten, den groessten Werth auf die gnaedige Gewaehrung meiner Bitte um eine nochmalige Audienz legen, sei es auch nur, um nochmal von Seiner Majestaet die Erklaerung wiederholen zu hoeren, welche er mir heute Morgen gegeben hat. Ich bitte Eure Durchlaucht deshalb, den Wunsch, welchen ich aussprechen muss, nochmal Seiner Majestaet mittheilen zu wollen." "Ich werde nicht unterlassen, Eurer Excellenz Auftrag sogleich Seiner Majestaet auszurichten," erwiderte der Fuerst Radziwill, "und werde nicht verfehlen, Eurer Excellenz die Allerhoechste Antwort mitzuteilen." Mit ausgesuchter Hoeflichkeit, in welcher jedoch eine gewisse, kalte und stolze Zurueckhaltung la
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