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am ueber den Eintrachtsplatz fuhr, der so von Menschen angefuellt war, dass nur mit Muehe ein Weg fuer die kaiserliche Equipage frei gemacht werden konnte. Der Kaiser sah wohler und heiterer aus, als man ihn in den letzten Tagen zu sehen gewohnt gewesen war. Er sass gerade aufgerichtet da, ein heiteres stolzes Laecheln lag auf seinem Gesicht und mit offenen klaren Blicken sah er ueber diese Menschenmassen hin, welche ihn mit einem Enthusiasmus, den er in solchem Masse lange nicht mehr gewohnt war, mit unausgesetzten Hurrahrufen begruessten. Napoleon dankte wiederholt mit der Hand winkend und wendete sich zuweilen mit heiterer Miene zu dem General, um demselben einige Worte zu sagen. Als der Wagen dem alten Hotel Talleyrands gegenueber in die Rue Rivoli bog, stimmte eine dort stehende Gruppe junger Leute, die Huete dem Kaiser entgegen schwenkend mit lauter Stimme die Marseillaise an. Napoleon wandte schnell den Kopf nach der Seite hin, woher diese so lange in Frankreich verpoenten Toene erklangen,--er haette auf alle Gruesse bisher nur mit freundlichen Handbewegungen gedankt. Jetzt nahm er den Hut ab und hielt denselben, den Kopf nach jener Gruppe hinneigend, so lange in der Hand, bis der Wagen sich der Eingangsthuer des innern Hofes der Tuilerien naeherte. Ein betaeubender Jubelruf, welcher sich bis auf den Carousselplatz fortsetzte, dankte dem Kaiser fuer diese dem wieder erwachten Nationalhymnus dargebrachte Huldigung, und immer heiterer und stolzer wurde das Gesicht des Kaisers, der nun im schnellen Trabe durch den innern Hof am grossen Portal des Pavillon de l'Horloge vorfuhr; indem er sich nur ganz leicht auf den Arm des General Fave stuetzte, stieg er mit elastischen Schritten die Treppe hinauf und trat in sein Cabinet. "Sind die Minister hier," fragte er den Huissier, der ihm die Thuer oeffnete. "Zu Befehl, Sire." "Ich lasse Sie bitten sogleich einzutreten." Wenige Augenblicke darauf traten der Herzog von Gramont, Herr Emil Ollivier und der Marschall Le Boeuf in das Cabinet des Kaisers. Trotz seiner vornehmen, ruhigen Sicherheit zeigte der Herzog von Gramont eine gewisse Praeoccupation, ein wenig unruhig und leicht befangen blickte er auf den Kaiser, der stolz aufgerichtet, die Hand auf die Lehne seines Sessels gestuetzt, neben dem runden Tisch in der Mitte des Cabinets stand und mit freundlichem Kopfneigen die drei Minister begruesste. Herr Ollivier befand sich in zitternder, nervoeser Err
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