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n richtete sich hoch auf, indem sie mit feierlicher Stimme sagte: "Das ist ein sehr edler Entschluss, ganz meines vortrefflichen Schwiegersohns wuerdig." Der Diener trat ein, meldete den Oberstlieutenant und den Lieutenant von Buechenfeld. Schnell erhob sich der Baron, um den Herren entgegen zu gehen. Die Commerzienraethin warf einen scharfen und strengen Blick auf ihre Tochter. Fraeulein Anna zuckte zusammen und machte eine Bewegung, als wolle sie das Zimmer verlassen, dann aber fasste sie sich, tief erbleichend stuetzte sie die Hand auf die Lehne eines neben ihr stehenden Sessels. Kalte und stolze Entschlossenheit lag auf ihrem Gesicht. Der Oberstlieutenant und sein Sohn traten ein. Der alte Herr trug Uniform, sein Gesicht strahlte vor freudiger Aufregung. Der Lieutenant folgte ihm ernst und still, als er Fraeulein Anna und den jungen Herrn von Rantow erblickte, flog eine dunkle Roethe ueber sein Gesicht. Dann naeherte er sich Frau von Rantow, begruesste dieselbe ehrerbietig und verneigte sich mit kalter Hoeflichkeit gegen die Uebrigen. Die Commerzienraethin sass gerade und steif da und erwiderte den Gruss der eintretenden Herren mit einer kaum bemerkbaren Neigung des Kopfes. "Ich bringe Ihnen noch einmal meinen Sohn, gnaedige Frau," sagte der Oberstlieutenant, "er muss noch heute zu seinem Regiment abgehen, um in die beste Kriegsschule hinauszuziehen,--draussen im Felde, wo man in einem Monat mehr lernt, als in Jahren hinter den Buechern. Er wollte in der Eile gar keine Besuche machen, aber hier von den alten Freunden seines Vaters muss er sich doch verschieden, bevor er auszieht, um sich den Feldmarschallstab zu erkaempfen," fuegte er laechelnd hinzu. "Er hat es gluecklich getroffen, mir wurde es in meiner Jugend nicht so gut, ich habe mich waehrend meiner besten Jahre durch den ewigen Garnisonsdienst hindurch schleppen muessen, in welchem Koerper und Geist muede werden." "Unsere herzlichsten Wuensche werden Sie begleiten," sagte Frau von Rantow zu dem jungen Officier. "Aber Sie, lieber Buechenfeld," fuhr sie laechelnd fort, "tragen ja auch wieder Uniform, Sie wollen doch nicht etwa auch mit hinausziehen--" "Wollte Gott, ich koennte es," sagte der Oberstlieutenant traurig, "doch mein Podagra sorgt schon dafuer, dass ich hier bleiben muss. Aber," fuhr er, sich militairisch aufrichtend, fort, "ich habe mich um ein Etappencommando beworben und es erhalten und so habe ich doch wenigstens das Herzel
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