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kommen wahr und sehr zufriedenstellend. Wenn man keinen andern Koenig finden kann, wird man endlich wohl auf den kleinen Don Alphonso zurueckkommen muessen." "Aber, Sire," fuhr der Herzog von Gramont fort, "nachdem der Marschall diese Mittheilung gemacht, hat er hinzugefuegt, er werde nicht fuer das Werk der Restauration arbeiten und zur Zurueckfuehrung Don Alphonso's niemals die Hand bieten, und dieses Niemals, Sire, hat er dreimal betont." Der Kaiser laechelte abermals. "Es giebt Faelle," sagte er, die Spitzen seines Schnurrbarts drehend, "in denen man Dasjenige am entschiedensten und bestimmtesten zurueckweist, was man zu thun entschlossen ist und dessen Ausfuehrung man vorbereitet." "Eure Majestaet haben vollkommen Recht," erwiderte der Herzog von Gramont, "und gerade von diesem Gedanken ausgehend, bin ich dahin gekommen, der Rede des Marschall Prim keinen besonderen Werth beizulegen, obgleich es mich immerhin befremdete, ihn eine Combination, ueber welche er ja fueglich haette schweigen koennen, so bestimmt ablehnen zu sehen, waehrend dieselbe doch von Olozaga und Serrano durchaus nicht so absolut zurueckgewiesen ist. Die Rede des Marschalls fand aber," fuhr er fort, "eine sehr unerfreuliche Ergaenzung und Erklaerung in einem Bericht des Herrn Mercier de Lostende, Eurer Majestaet Botschafter in Madrid. Schon gestern Abend erhielt ich ein Telegramm des Botschafters, in welchem er mir sagt, dass die Candidatur des Prinzen von Hohenzollern sehr weit fortgeschritten zu sein scheint,--wenn sie nicht schon entschieden sei. Der General Prim selbst habe es ihm gesagt und er habe sogleich Herrn Bartholdy abgesendet, um seinen detaillirten Bericht zu ueberbringen, denselben durch muendliche Mittheilung zu ergaenzen und die Befehle Ihrer kaiserlichen Majestaet einzuholen." "Die Candidatur Hohenzollerns," sagte der Kaiser,--"mein Gott, diese Sache hielt ich ja seit einem Jahre fast fuer abgethan. Woher ist denn dieselbe jetzt wieder auf die Tagesordnung gekommen," fragte er, den Blick scharf und forschend auf den Herzog von Gramont richtend, "und woher kommt es, dass ich garnichts davon erfahren habe? Man haette sich darueber verstaendigen koennen, da sie jetzt so ploetzlich hervortritt, ist die Sache in der That sehr unangenehm--ich habe mich der Koenigin gegenueber," fuegte er leiser hinzu, "einigermassen engagirt, sie hat ihre Abdankung unterzeichnet." "Es scheint," sagte der Herzog von Gramont, "dass der Marsc
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