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ich freue mich von ganzem Herzen, dass durch unser Auftreten in dieser Sache nicht nur vor der Nation, sondern vor ganz Europa der Beweis geliefert worden ist, dass das Wort Frankreichs noch nicht ungehoert verhalle, und dass die Zeit beendet sei, in welcher man glaubte, ohne unsere Zustimmung die grossen und wichtigen europaeischen Fragen entscheiden zu koennen. Das einfache Wort Eurer Majestaet hat genuegt, um diese Combination des Grafen von Bismarck scheitern zu lassen. Die Situation hat sich ungemein guenstig fuer uns veraendert, denn wir haben alle europaeischen Cabinette fuer uns, welche saemmtlich in der Thronbesteigung eines Hohenzollerschen Prinzen in Spanien eine bedenkliche Gefahr fuer die Ruhe und das Gleichgewicht Europas erblickten. Es kommt nun nur darauf an, den Erfolg, den wir errungen haben, vor den Kammern und der oeffentlichen Meinung in das richtige Licht zu stellen, damit alle die Feinde der Regierung sich ueberzeugen, dass das Kaiserthum noch gross und glaenzend da steht, und dass Frankreich nach der langen Zurueckhaltung, welche auf die Schlacht von Sadowa folgte, wieder entschlossen ist, mit entscheidender Hand in die Politik einzugreifen." "Sehr gut, sehr gut," sagte der Kaiser, "das wird einen vortrefflichen Eindruck machen. Wir haben da einen grossen Schlag gethan, und zwar ohne alle heftigen Verwickelungen und ohne dass selbst unsere Beziehungen zu Preussen irgend wie getruebt werden, denn Benedetti berichtet ja, dass er mit der groessten Auszeichnung vom Koenige Wilhelm behandelt worden sei. Ich gratulire Ihnen, mein lieber Herzog, zu diesem ersten Debut als Minister der auswaertigen Angelegenheiten. Es ist ein Triumph ohne Opfer, und ich bin ueberzeugt, dass einem solchen vortrefflichen Anfang immer glaenzendere Resultate folgen werden." Er reichte dem Herzog die Hand, welche dieser, sich verbeugend, mit strahlendem Laecheln ergriff. "Es kommt nun darauf an," fuhr der Kaiser fort, "die Fassung der Mittheilungen dieses so erfreulichen Ereignisses fuer die Kammer und die Journale fest zu stellen. Es thut mir leid, Sie wieder fort zu schicken, aber ich glaube, Sie muessen sogleich nach Paris zurueckkehren, sich mit Ollivier darueber zu verstaendigen. Er ist ja Meister in der Redewendung, setzen Sie mit ihm eine Erklaerung auf, welche in solenner Weise die ganze Angelegenheit beendet und ohne Preussen zu verletzen, im Gegentheil mit anerkennendem Ausdruck fuer die Weisheit und das Entg
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