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The Project Gutenberg EBook of Ohne den Vater, by Agnes Sapper This eBook is for the use of anyone anywhere at no cost and with almost no restrictions whatsoever. You may copy it, give it away or re-use it under the terms of the Project Gutenberg License included with this eBook or online at www.gutenberg.net Title: Ohne den Vater Erzaehlung aus dem Kriege Author: Agnes Sapper Release Date: March 22, 2004 [EBook #11677] Language: German Character set encoding: ASCII *** START OF THIS PROJECT GUTENBERG EBOOK OHNE DEN VATER *** Produced by Charles Franks and the DP Team [Transcriber's Note: There is no seventh chapter in the printed book from which this etext was made.] Ohne den Vater Erzaehlung aus dem Kriege von Agnes Sapper Erstes Kapitel. Im gemuetlichen Wohnzimmer eines Forsthauses in Ostpreussen sass ein kleiner Familienkreis eng und traulich beisammen: der Foerster Stegemann mit seiner noch ganz jungen, lieblichen Frau, die ihr Kindchen in den Armen hielt und versuchte, mit zaertlichen Worten und dem Spiel ihrer Finger dem kleinen Geschoepf das erste Laecheln zu entlocken. Neben ihr lehnte Gebhard, ein kraeftiger, etwa zehnjaehriger Junge; er sah nach dem Schwesterchen, das so wohlig in der Mutter Armen ruhte, und wartete gespannt, ob es noch einmal gelaenge, das Laecheln hervorzuzaubern, das vorhin wie ein Sonnenstrahl ueber das Kindergesichtchen gehuscht war. Als es gelang, sah er die Mutter beglueckt an und wandte sich lebhaft an seinen Vater: "Hast du es diesmal gesehen?" Nein, er hatte es wieder nicht gesehen, weil ihm etwas anderes noch anziehender war, als das erste Laecheln seines Toechterchens. Er hatte auf Mutter und Sohn gesehen. Ihn freute, dass diese beiden sich so gut verstanden. Es war noch nicht lange her, dass er diese junge Frau heimgefuehrt hatte, nachdem seine erste Frau, Gebhards Mutter, gestorben war. Eine lange Reihe stiller Jahre hatte er mit dem Knaben verlebt, den eine treue Magd schlicht und streng erzog. Innig nah standen sich Vater und Sohn, ernst und pflichttreu war der Foerster, anspruchslos der Junge. Kraeftig wuchs er in der frischen Waldluft heran und machte von seinem sechsten Lebensjahr an taeglich einen stundenlangen Weg, um auf einem benachbarten Gut an dem Unterricht mit den Knaben des Gutsbesitzers teilzunehmen. Auf diesem Weg begleitete ihn ein treuer Hund des Foersters, der schon immer sein Spielkamer
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