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mmer mit weit Aufgerissenen Augen anstarrte--"wie kommen Ew. Ex--" "Halt jetzt dein Maul von dergleichen!" sagte der Herr mit dem Ordensband freundlich, "ich reise inkognito und brauche diesen Firlefanz nicht; wo ist dein Herr?" Starr und stumm bueckte sich der alte Diener mehrere Male, fuehrte dann den fremden Herrn den Korridor entlang zur Tuere seines Herrn, erwischte dort noch einen Rockzipfel, kuesste diesen mit Inbrunst und sah zu seiner grossen Herzensfreude, wie sein junger Herr mit einem Ausruf der Freude dem Fremden in die Arme sank. Der Fremde war aber niemand anders als----Doch gerade faellt uns ein, dass der Herr, wie er sich gegen Brktzwisl aeusserte, inkognito reiset, und es waere daher auch von uns hoechst indiskret, wenn wir dieses Inkognito frueher verrieten, als der fremde Herr selbst fuer gut findet, es abzulegen. * * * * * DER HERR INKOGNITO. Ein stiller, aber scharfer Beobachter erschien jetzt auf dem Schauplatz; es war der fremde Herr, den der Graf unter dem Namen eines Herrn von Ladenstein bei dem Praesidenten einfuehrte. Die Empfehlung eines Hausfreundes, wie der Graf war, haette schon hingereicht, ihn in diesem Hause willkommen zu machen; aber die vom Alter noch nicht gebeugte Gestalt des alten Herrn voll Wuerde und Anstand, sein sprechendes Gesicht erwarben ihm Achtung, und als vollends der Praesident, ein Kenner in solchen Dingen, das Theresienkreuz auf seiner Brust wahrnahm, stieg seine Achtung zur Verehrung. Er wusste, dass, wer dieses Zeichen trug, ein Ritter im vollen Sinn des Wortes war und dass ein solcher sich gewiss einer Tat ruehmen durfte, die nicht die Laune des Gluecks oder Hohe Protektion zu einer glaenzenden erhoben, sondern die, _aufgesucht_ unter der Gefahr, hohen Mut und tiefe Einsicht bewaehrte. Vorzueglich Ida fuehlte sich von diesem Mann wunderbar angezogen. Seit der Spannung zwischen ihr und Martiniz hatte sie immer mit geheimem Widerwillen der Teestunde, sonst ihre liebste im ganzen Tag, entgegengesehen. Der Graf kam entweder gar nicht, oder sehr spaet, oder unterhielt er sich mit der Aarstein. Die Sorben und andere dergleichen Fraeulein und Damen kamen ihr schal und langweilig vor, dass sie glaubte, nicht eine Stunde bei ihnen sitzen zu koennen; der Rittmeister, dessen Geschaefte beim hiesigen Regiment noch immer nicht zu Ende gehen wollten, war ihr am fatalsten von allen. Sein erstes war immer, dass er sich mit sein
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