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"Ueber die Sitten und das Recht der Bogos", dessen Vorrede aus Keren vom 31. November 1858 datirt ist. Er lebte wissenschaftlichen Forschungen, trieb dabei auch Handelsgeschaefte und machte sich bei dem Volke so beliebt, dass er oft das Richteramt ausuebte und mit Regierungsgeschaeften betraut wurde. Er fand aber auch Musse zur Ausarbeitung seiner Studien und schrieb nicht nur eine Grammatik des Belem, der Sprache der Bogos, sondern uebersetzte in dieselbe einzelne Abschnitte der Bibel. Die inhaltreiche Arbeit ueber die Bogos war jedoch nur die Vorlaeuferin eines groesseren Werkes: "Ostafrikanische Studien" (Schaffhausen 1864), in welchem auch das Land der Marea, der Kunama oder Bazen und deren physikalische Verhaeltnisse in mustergiltiger Weise geschildert werden. Auf beide Arbeiten kommen wir spaeter zurueck; ebenso auf die Reise des _Herzogs Ernst von Sachsen-Koburg-Gotha_ in jenen solchergestalt erschlossenen Gegenden im Jahre 1862. Nicht unerwaehnt darf hier bleiben, was die verschiedenen Missionaere, namentlich _Isenberg_ und _Krapf_, fuer unsere Kenntniss Abessiniens gethan haben, deren Wirken bei der Schilderung der Missionsversuche die gebuehrende Wuerdigung erhaelt, waehrend die Reise des vortrefflichen Franzosen _Wilhelm __Lejean_ im Jahre 1863, der in die Gefangenschaft des Koenigs Theodoros II. gerieth, gleich so vielen andern Europaeern, in einem besondern Kapitel besprochen wird. Hier soll nur noch die _deutsche Expedition_, oder wenigstens der Theil derselben, welche unter v. Heuglin und Steudner bis Etschebed in Dschama-Gala vordrang, als wuerdiger Schluss dieser Aufzaehlung der Reisen in Abessinien, ihre Erwaehnung finden. Es handelte sich bekanntlich darum, das Schicksal des in Afrika verschollenen deutschen Reisenden Eduard Vogel aus Leipzig aufzuhellen, von dem man glaubte, dass ihn der Sultan von Wadai zu Wara in Gefangenschaft halte. Zu dem Ende trat auf Anregung des Dr. August Petermann in Gotha ein Comite zusammen, welches in ganz Deutschland Sammlungen veranstaltete, eine Instruktion entwarf und mit der Leitung der Expedition _Theodor v. Heuglin_ betraute. Ihm wurden als Botaniker beigegeben Dr. _Hermann Steudner_, geboren 1832 zu Greiffenberg in Schlesien, der Mechaniker _Kinzelbach_ aus Stuttgart, welcher Positionsbestimmungen vornehmen sollte, _M. L. Hansal_, ein mit den Gegenden am oberen Weissen Nil schon vertrauter Mann, und endlich _Werner Munzinger_, der sich in Massaua an die Expedi
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