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en Luftstrom geschuetzt, der von denselben kommt. Auch fehlte es am Cap bis vor Kurzem an einem guten Unterkommen, das den Reisenden zum laengeren Bleiben haette einladen koennen. - Ich halte das Cap d'Antibes fuer einen der Glanzpunkte der Riviera. Wer dessen Herrlichkeit in ganzer Fuelle gleich geniessen will, der besteige den Huegelruecken, der die Seelaterne und das bescheidene Kirchlein _Notre-Dame de Bon-Port_ traegt. Der Anblick, den man dort bei klarem, sonnigem Wetter geniesst, ist geradezu ueberwaeltigend. Das Cap d'Antibes setzt sich so weit fort in das offene Meer, dass man von ihm aus, wie von einem Schiffe, das Land ueberblickt. Es trennt den Golf Jouan von der Baie des Anges und beherrscht so gleichzeitig die beiden Buchten. Im Westen wird das Bild von dem Esterel-Gebirge abgeschlossen, das in reicher Gliederung ganz unvermittelt aus dem Meere aufsteigt. Das Esterel erinnert in seinen Umrissen an das Siebengebirge, den Stolz unseres Rheinlandes, was sich aus dem vulkanischen Ursprung beider Gebirgszuege erklaert. Das vom Cap d'Antibes eine Stunde weit entfernte Cannes wird durch die Landenge der Croisette verdeckt, frei liegt hingegen vor ihm im Meere die Lerinische Insel St. Marguerite. Deutlich erkennt man auf ihr das Fort, in welchem einst der mysterioese "_homme au masque de fer_" und neuerdings Bazaine eingekerkert waren. Es folgt an der Kueste ein Ort auf den andern. Zunaechst das Staedtchen Golfe Jouan, in dessen wohlgeschuetztem Hafen das franzoesische Mittelmeer-Geschwader liegt. Zahlreiche Villen und Gaerten decken die gruenen Huegel, die sanft gegen das Meer abfallen. Nach Suedwesten hin streckt das Cap d'Antibes noch einen Seitenarm in die Fluthen, und dieser traegt ein kleines Fort und das Grand Hotel. Gegen Sueden verliert sich der Blick in dem weiten Meer; gegen Osten kann er der Kueste bis jenseits Bordighera folgen, wo diese endlich in dem Blau der Ferne schwindet. Im Halbkreis reihen sich an der Bai des Anges die Haeuser von Nizza aneinander und versuchen es auch, die angrenzenden Huegel zu erklimmen. Im Vordergrund zeichnet sich grell das alte Antipolis, noch im mittelalterlichen Gewande, von steilen Mauern und Laufgraeben umgeben und von dem malerischen Fort Carre beherrscht, das es zu Vaubans Zeiten erhielt. Nach Norden thuermen sich Berge auf Berge, um endlich in den schneebedeckten Alpen ihren verklaerten Abschluss zu finden. So zeigt dieses Bild all das Erhabenste wieder vereinigt, wa
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