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beim Koenig haben wir nicht mehr zu rechnen." "Wir muessen uns fest verbinden," rief Herr von Tschirschnitz, "um Alles aufzubieten, damit die armen Emigranten noch einen Anhaltspunkt erhalten und nicht vereinsamt ihrem Schicksal ueberlassen bleiben. Ich hoffe, Sie werden uns darin unterstuetzen," sprach er zu dem Regierungsrath Meding gewendet. "Ich bedauere auf das Tiefste die Wendung, welche diese Sache genommen," erwiderte dieser, "und die Unmoeglichkeit mit irgend welchen Vorstellungen bis an Seine Majestaet zu dringen,--ich bin aber hier als Vertreter des Koenigs und muss, so lange ich auf meinem Posten bin, jeden Befehl, den Seine Majestaet mir ertheilen wird, ausfuehren; und ich rathe auch Ihnen, meine Herren, dringend, keinen Widerstand gegen die Ausfuehrung der Befehle Seiner Majestaet zu leisten, doch koennen Sie auf das Festeste auf meine Unterstuetzung dafuer rechnen, dass den Emigranten nach Aufloesung des Verbandes die Moeglichkeit geboten werde, sich zu gegenseitiger Unterstuetzung zu vereinen und Unterkommen und Arbeit zu finden. Ich habe bereits in dieser Beziehung mit verschiedenen einflussreichen Personen Ruecksprache genommen und mich ihrer Geneigtheit versichert, zu einem Comite de Patronage fuer die Emigrirten zusammen zu treten. Der Baron Thenard, welcher grossen Einfluss in den Kreisen der Grundbesitzer hat und selbst ausgedehnte Gueter besitzt, hat mir bereits zugesagt, mit in dieses Comite einzutreten, ebenso Herr Bocher, welcher in industriellen Kreisen viel Gelegenheit hat, den Emigrirten Arbeit zu schaffen. Ich habe bei der Wahl der Personen wesentlich darauf Ruecksicht genommen, dass die ganze Sache gar keinen politischen Charakter habe, dass sie eine reine Wohlthaetigkeitsangelenheit sei und denke nun noch einige Damen als Patronesses hinzuzuziehen. Ich zweifle nicht, dass wir dann binnen Kurzem fuer alle unsere Landsleute vollkommen ausreichende Beschaeftigung haben werden. Auch fuer Diejenigen, welche etwa krank und arbeitsunfaehig werden, wird sich dann eine reichliche Unterstuetzung ermoeglichen lassen, wenn man einen Verband herstellt, in welchem Jeder seine Beitraege in eine Krankenkasse zahlt, fuer welche ausserdem von allen Seiten reichliche Huelfsquellen sich oeffnen werden. Lassen Sie also den Muth nicht sinken, wir werden ganz gewiss gut fuer die Leute zu sorgen im Stande sein. Sie, mein lieber Duering, und Sie, Herr von Tschirschnitz muessen dann mit mir in das Comite de Pa
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